Die Bitcoin-Zahlungs-App Strike hat ihre Reichweite erweitert und ist nun auch in Europa verfügbar. Ursprünglich auf Afrika fokussiert, hat die Plattform ihre Präsenz kürzlich auch auf Lateinamerika ausgebaut und sich nun in den europäischen Markt gewagt. Mit einer kürzlich erfolgten Finanzierungsrunde von 80 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 strebt Strike eine globale Expansion an.
Die Entscheidung, in den europäischen Markt einzutreten, markiert einen bedeutenden Schritt für Strike, da sie es den Nutzern ermöglicht, Zugang zu Kryptowährungen zu erhalten, insbesondere Bitcoin, das auf dem Lightning Network basiert. Kunden haben nun die Möglichkeit, Bitcoin zu kaufen, zu verkaufen und abzuheben, und das zu vergleichsweise niedrigen Bearbeitungsgebühren im Vergleich zu anderen Plattformen.
Die Expansion von Strike nach Europa fällt in einen Zeitraum, in dem das Interesse am Kryptowährungssektor weltweit steigt. Insbesondere wird das steigende Interesse an Kryptowährungen durch das Debüt von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA vorangetrieben und verstärkt die Nachfrage nach digitalen Assets wie Bitcoin, insbesondere nach seinem Anstieg auf historische Höchststände von 73.000 US-Dollar.
Die Konkurrenz in Europa ist hart, da Unternehmen wie eToro, Coinbase und BitPanda bereits etabliert sind. Trotzdem plant Strike, sich durch niedrigere Gebühren beim Kauf und Verkauf von Bitcoin hervorzuheben und damit traditionelle Geldtransferdienste wie Wise herauszufordern. Der Erfolg von Strike in der ersten Pilotphase von USD-EUR-Umrechnungen hat gezeigt, dass dies ein vielversprechender Ansatz ist.
Neben Europa wird Strike bereits in den Vereinigten Staaten, Afrika und Lateinamerika genutzt. Mit einer weiteren Finanzierungsrunde im Jahr 2022 von 80 Millionen US-Dollar ist das Unternehmen gut positioniert, um seine Dienstleistungen weiter weltweit auszubauen und eine digitale Zahlungsrevolution voranzutreiben.