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Die britische Werbeaufsichtsbehörde markiert die NFT-Aktion von Crypto.com


Die Advertising Standards Authority (ASA) – die britische Werberegulierungsbehörde – hat am 21. Dezember eine NFT-Werbung von Crypto.com verboten.

Laut der Pressemitteilung hat ASA eine bezahlte Facebook-Werbung für die Krypto-Plattform gemeldet und das Versäumnis angeführt, das Risiko einer Investition in NFTs darzustellen und Details in Bezug auf Gebühren zu klären.

Dies ist nicht die erste Beschwerde gegen eine Anzeige der Börse. Tatsächlich hat die Regulierungsbehörde zwei Anzeigen von der Plattform verboten, nachdem Anfang dieses Jahres eine Beschwerde zu ähnlichen Bedenken eingereicht worden war.

ASA-Urteil

Als Reaktion auf die Entscheidung der ASA glaubt Crypto.com nicht, dass die auf seiner Plattform verfügbaren NFTs „finanzieller Natur“ sind. Es erklärte weiter, dass die Anzeige nur die Börse selbst beworben habe, an der NFTs gekauft werden könnten, und nicht bestimmte NFTs, und bezeichnete die Anfrage der Regulierungsbehörde als „unangemessen“.

Crypto.com bestritt ferner die Notwendigkeit, Gebühren zu erwähnen, und sagte, dass sich die fragliche Anzeige nicht auf die Verkaufsmöglichkeiten des Unternehmens beziehe und nur auf den Kauf von NFTs hinweise, für die keine Gebühr für Zahlungsmethoden anfällt.

Crypto.com argumentierte auch, dass Kunden klare Warnungen zu den damit verbundenen Gebühren erhalten hätten, sobald sie sich entschieden hätten, ein NFT zum Verkauf anzubieten. Kunden, die die Plattform nutzen, um ihre eigenen NFTs zu prägen, wurden ebenfalls auf solche Gebühren aufmerksam gemacht, bevor sie den Dienst nutzen konnten.

Dennoch wurde der Beschwerde von der ASA stattgegeben, die anordnete, dass die Anzeige in der jetzigen Form nicht mehr erscheinen dürfe.

„Wir haben Foris DAX Global Ltd t/a Crypto.com mitgeteilt, dass ihre Werbung die Risiken von NFTs deutlich machen muss, indem sie erklärt, dass es sich um ein unreguliertes Krypto-Asset handelt und dass ihr Wert sowohl fallen als auch steigen kann. Sie sollten auch keine wesentlichen Informationen zu Gebühren und Entgelten auf ihrer Plattform auslassen.“

Siehe auch  BlockFi soll von der SEC auf Hochzinssätze untersucht worden sein

Unterdessen reichte ASA auch eine ähnliche Beschwerde gegen ein Projekt namens Turtle United ein und bezeichnete dessen Facebook-Werbung als irreführend. Turtle United reagierte nicht auf die Anfragen.

UK-Verordnung: Werbespots im Rampenlicht

Die ASA hatte ihren Fokus auf Krypto-Werbung seit letztem Sommer verstärkt und bereitete sich darauf vor, weitere Leitlinien einzuführen. Ziel ist es, irreführende Werbung zu verhindern, indem Krypto-Werbung proaktiv überwacht und durchgesetzt wird.

Das weitreichende Financial Services and Markets Bill (FSMB) wird derzeit diskutiert, nachdem es parteiübergreifende Unterstützung erhalten hat. Es wird erwartet, dass es im nächsten Frühjahr in Kraft treten wird.

Eine kürzlich genehmigte Änderung wird es der Financial Conduct Authority ermöglichen, Krypto gemäß den bestehenden Promotionsregeln zu regulieren. Daher werden die Krypto-Anzeigen den gleichen Standards wie andere Investitionsanzeigen unterliegen, wodurch ASA ein stärkeres Mandat erhält. Darüber hinaus müssen solche Anzeigen mit einem entsprechenden Risikohinweis gekennzeichnet werden.

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