Auf dem Kryptomarkt herrscht derzeit große Vorfreude, da Bitcoin-Optionshändler sich auf eine potenzielle „erhebliche Preisrallye“ im September vorbereiten. Insbesondere im Derivatemarkt zeigt sich ein wachsender Optimismus, da viele Händler darauf setzen, dass Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke überschreiten wird.
Aktuelle Analysen von Branchenexperten deuten auf einen klaren Trend bei Bitcoin-Optionen hin, der auf zunehmenden Optimismus unter den Händlern hindeutet. Eine Verschiebung in der Risikoumkehrlandschaft zeigt, dass Calls (Kaufoptionen) aktuell teurer sind als Puts (Verkaufsoptionen). Dies unterstreicht eine verstärkte Nachfrage nach potenziellen Preiserhöhungen anstelle von Absicherungen gegen Rückgänge.
Die Präferenz für Call-Optionen mit ehrgeizigen Ausübungspreisen von 75.000 US-Dollar und 100.000 US-Dollar für September zeigt die optimistische Stimmung, die den Markt durchdringt. Daten von Deribit bestätigen diesen Trend, wobei Call-Optionen mit einem Ausübungspreis von 110.000 US-Dollar für Ende September das höchste Volumen aufweisen.
Trotz der Begeisterung auf dem Optionsmarkt weisen Bitfinex-Analysten auf Aktionen von Bitcoin-Walen hin, die auf potenzielle kurzfristige Volatilität hindeuten könnten. Die zunehmende Walquote an den Börsen deutet darauf hin, dass Großinhaber über einen Verkauf nachdenken, was zu einem erhöhten Verkaufsdruck führen könnte.
Der breitere Bitcoin-Markt zeigt jedoch Anzeichen einer Erholung, nachdem Bitcoin von seinem Höchststand von über 73.000 US-Dollar im März gefallen war. Mit einem Anstieg von 5,8 % in der letzten Woche und einem Anstieg von 2,8 % in den letzten 24 Stunden hat Bitcoin seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und wurde zum Zeitpunkt dieser Analyse auf etwa 63.791 US-Dollar gehandelt.
Michael Saylor von MicroStrategy äußerte, dass regulatorische Entscheidungen, insbesondere die Ablehnung von ETF-Anträgen für andere Kryptowährungen, Bitcoins Stellung als unangefochtener digitaler Vermögenswert festigen könnten. Er betonte, dass Bitcoin weiterhin der „Stahl“ der Kryptowelt sei und möglicherweise mehr institutionelle Investitionen anziehen könnte.