Die honduranische National Banking and Securities Commission (CNBS) verbietet den Handel mit Kryptowährungen
Die honduranische Bankenaufsichtsbehörde CNBS hat ein sofortiges Verbot erlassen, das Institutionen den Handel mit Kryptowährungen untersagt. Dieser Schritt wurde aufgrund von Betrug und Geldwäsche als Hauptrisiken in Bezug auf die Nutzung virtueller Vermögenswerte begründet.
Verbot für den Handel mit Kryptowährungen
Die National Banking and Securities Commission (CNBS) von Honduras hat den in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Instituten den Handel mit Kryptowährungen verboten. Die Resolution des CNBS trat sofort in Kraft, nachdem sie diese Woche bekannt gegeben wurde.
Hintergrund des Verbots
Die honduranische Aufsichtsbehörde weist darauf hin, dass es zwar mehrere Krypto-Plattformen im Land gibt, aber diese nicht reguliert werden. Da die meisten dieser Unternehmen ihren Sitz außerhalb von Honduras haben, besteht die Möglichkeit von Betrug, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Verschärfung der Kryptoregulierung weltweit
Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund einer allgemeinen Verschärfung der Kryptoregulierung auf der ganzen Welt. Regierungen arbeiten mit internationalen Organisationen wie der FATF zusammen, um die Gesetze für den Kryptosektor zu straffen.
Unterschiedliche Ansätze in Honduras
Trotz des Verbots für den Handel mit Kryptowährungen hat Honduras in der Prospera-Zone Bitcoin offiziell als Rechnungseinheit eingeführt. Diese Zone beherbergt das “Bitcoin Valley” in der honduranischen Gemeinde Santa Lucia, in dem Krypto-Börse Coincaex und die Technological University of Honduras aktiv sind. Dies steht im Kontrast zum aktuellen Verbot, das von der CNBS erlassen wurde.
Insgesamt zeigt die Situation in Honduras eine gewisse Ambivalenz in Bezug auf Kryptowährungen, wobei einerseits ein Verbot erlassen wird, während andererseits spezielle Zonen für deren Nutzung und Entwicklung geschaffen werden.