Das British Museum, eines der bekanntesten Museen der Welt, hat eine Partnerschaft mit der Sandbox Metaverse-Entwicklungsplattform angekündigt, um sich in das aufstrebende Metaversum zu wagen. Dadurch schließt es sich anderen Museen wie dem ukrainischen Kunstmuseum Charkiw an, die bereits ihre Sammlungen in das Metaversum integriert haben.
Die Partnerschaft zielt darauf ab, neue immersive Erlebnisse zu schaffen, bei denen Benutzer mehr über die globale Geschichte erfahren können. Durch die Generierung verschiedener digitaler Sammlerstücke werden die verschiedenen Sammlungen des British Museums berücksichtigt. Sebastien Borget, der Chief Operating Officer und Mitbegründer der Sandbox, bezeichnete die Partnerschaft als eine großartige Gelegenheit, die Sammlungen des Museums einem neuen Publikum zugänglich zu machen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass ein bedeutendes Museum sich in das Metaversum wagt. Im letzten Frühjahr eröffnete das Centre Pompidou in Frankreich eine Ausstellung über die wachsende Verbindung zwischen Kunst und Blockchain. In dieser Dauerausstellung wurden Objekte aus einigen der bekanntesten nicht fungiblen Token (NFTs) der Welt präsentiert, darunter auch CryptoPunks und Autoglyphs. Das Kunstmuseum Charkiw in der Ukraine startete ebenfalls eine NFT-Sammlung, um Spenden für seinen Betrieb zu sammeln und sein kulturelles Erbe zu schützen.
Die Partnerschaft des British Museums mit der Sandbox ist auch mit der Web3-Plattform laCollection verbunden, die als Lizenzpartner des Museums fungiert. Diese Plattform hat bereits mit Top-Museen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, um deren Sammlungen zu digitalisieren. Obwohl dies möglicherweise das erste Mal ist, dass das British Museum den Web3-Bereich betritt, hat es bereits zahlreiche historische Artefakte digitalisiert und online zugänglich gemacht.
Die Entscheidung des British Museums, sich in das Metaversum zu wagen, spiegelt den wachsenden Trend von Museen und kulturellen Institutionen wider, ihre Sammlungen digital zu präsentieren und neue, jüngere Zielgruppen anzusprechen. Durch die Integration in das Metaversum können Benutzer auf der ganzen Welt auf einzigartige Weise mit Artefakten und Kunstwerken interagieren, die normalerweise nur in physischen Museen zugänglich wären.
Bisher hat die Partnerschaft mit der Sandbox nur einen minimalen Einfluss auf den Preis des Sandbox (SAND)-Tokens gehabt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Integration des British Museums in das Metaversum auf den Token-Preis und die Bekanntheit der Plattform auswirken wird.
Alles in allem betritt das British Museum mit seiner Partnerschaft mit der Sandbox und der Integration in das Metaversum Neuland. Das Museum stößt in eine neue Ära vor, in der digitale Technologien und immersive Erlebnisse eine immer wichtigere Rolle spielen. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Entwicklung auf andere Museen und kulturelle Institutionen auswirken wird und wie das Metaversum in Zukunft für den Zugang zu Kunst, Kultur und Geschichte genutzt wird.