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Donald Trump verspricht Begnadigung für Silk-Road-Betreiber – Holt Ross Ulbricht nach Hause?

Trump's Versprechen und die Zukunft der Kryptowährungen in den USA

Donald Trump hat im Wahlkampf eine Begnadigung für den Silk-Road-Betreiber Ross Ulbricht versprochen. Diese Ankündigung machte Trump während des nationalen Parteitags der Libertären Partei. Dort warb er um Unterstützung bei der Präsidentschaftswahl im November und betonte gleichzeitig, dass er die Kryptowährungen schützen werde, indem er Bidens „Kreuzzug zur Zerschlagung der Kryptowährungen“ stoppen würde.

Im Falle seiner Wiederwahl sicherte Donald Trump eine Begnadigung für Ross Ulbricht zu. Dieser wurde als Gründer des Darknet-Marketplaces Silk Road zu einer mehrfach lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Trump versprach den skeptischen Parteiaktivisten, die Schilder mit der Aufschrift „FREE ROSS“ hochhielten, dass er am ersten Tag seiner Amtszeit die Strafe von Ross Ulbricht in eine bereits verbüßte Strafe umwandeln würde. Ross Ulbricht betrieb die illegale Plattform Silk Road von 2011 bis 2013 unter dem Benutzernamen „Dread Pirate Roberts“.

Mit Silk Road gelang es Ulbricht laut Gerichtsdokumenten, in weniger als drei Jahren den Gegenwert von 1,2 Milliarden Dollar an illegalen Verkäufen zu erzielen, wobei auch 80 Millionen Dollar an Provisionen abfielen. Das FBI beschlagnahmte am 1. Oktober 2013 Ulbrichts privaten Laptop und nahm ihn fest. Ein US-Bundesgericht befand ihn 2015 wegen verschiedener Anklagepunkte im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Silk Road für schuldig. Silk Road diente als Plattform für Tausende Drogendealer und andere illegale Verkäufer, die mehr als 100.000 Käufer mit hunderten Kilogramm illegaler Drogen und anderen illegalen Waren und Dienstleistungen erreichten. Das Geschäft habe Hunderte Millionen Dollar aus illegalen Transaktionen gewaschen. Ulbricht wurde zu zweimal lebenslänglich plus vierzig Jahren Haft verurteilt.

Donald Trump betonte neben der Begnadigung von Ross Ulbricht auch seine kryptofreundliche Haltung. Er versprach, die Zukunft der Kryptowährungen in den USA zu unterstützen und nicht ins Ausland zu verlagern. Zudem wollte er Personen schützen, die ihre Krypto-Vermögenswerte außerhalb zentralisierter Börsen aufbewahren. Er sprach sich für das Recht auf Selbstverwahrung aus und betonte, dass er die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung nicht zulassen werde.

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Bereits in den sozialen Medien hatte sich Trump positiv gegenüber Kryptowährungen geäußert und betont, dass die USA in diesem Bereich führend sein müsse. Er kritisierte Präsident Joe Biden für dessen angeblichen Wunsch, dass die Kryptowährungsbranche einen langsamen und schmerzhaften Tod stirbt. Trump betonte, dass dies unter seiner Führung nicht geschehen werde.

Donald Trumps Ankündigung, Ross Ulbricht im Falle eines Wahlsieges zu begnadigen, stößt bei libertären Wählern auf Zustimmung. Mit seinem Versprechen, sich für die Freilassung des Silk-Road-Betreibers einzusetzen, versucht Trump, auch in untypischen Wählergruppen Unterstützung zu gewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Strategie im Wahlkampf aufgeht und wie die Reaktionen darauf ausfallen werden.

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