Der jüngste Vorstoß von Bitcoin über sein bisheriges Allzeithoch hinaus war von kurzer Dauer, da die Kryptowährung in den Stunden danach abstürzte. On-Chain-Daten haben gezeigt, dass ein langer Zeit inaktivierter Bitcoin-Wal plötzlich erwachte und seine gesamten Bestände verkaufte, was zu einem weiteren Verkaufsdruck führte.
Das neue Allzeithoch von 69.200 US-Dollar löste zunächst eine Euphorie unter den Krypto-Händlern aus, da es ein mögliches Zeichen für einen baldigen sechsstelligen Bitcoin-Preis war. Doch die Gewinnmitnahmen nach dem Rekordhoch führten zu einem schnellen Absturz des BTC-Preises auf 61.200 US-Dollar.
Spot On Chain analysierte die On-Chain-Daten und entdeckte eine seit 2010 ruhende Bitcoin-Adresse, die plötzlich aktiviert wurde, um alle ihre 1.000 BTC im Wert von 67,1 Millionen US-Dollar zu verkaufen. Der Wal hatte die Bitcoins damals für weniger als einen Dollar erworben und konnte nun einen erheblichen Gewinn erzielen.
Die Reaktivierung alter, ruhender Wallets wie dieser kann das Interesse der Anleger wecken, da unklar ist, wem sie gehören und welche Auswirkungen sie auf den Markt haben könnten. Dennoch ist nicht jede Reaktivierung eines alten Wallets ein Zeichen für bevorstehende Gewinnmitnahmen.
Nach dem Rückgang hat sich Bitcoin wieder auf 66.915 US-Dollar stabilisiert. Der Anstieg der Krypto-Währung wurde hauptsächlich durch massive Zuflüsse von Händlern und institutionellen Anlegern in Spot-Bitcoin-ETFs getrieben. Trotz einiger Abflüsse aus dem Grayscale ETF verzeichneten die ETFs insgesamt einen Nettozufluss von 332 Millionen US-Dollar.
Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich Bitcoin nach diesem turbulenten Ereignis entwickelt. Die Anleger sollten weiterhin die Entwicklungen auf dem Markt aufmerksam verfolgen und ihre Investitionsentscheidungen entsprechend treffen. Die Kryptowährungen bergen wie jede Form der Anlage Risiken, daher ist eine gründliche Recherche unerlässlich.