BlackRock : Antrag auf Staked Ethereum ETF könnte Markt neu gestalten
BlackRock bringt den ersten ETF für gestakte Ether auf den Markt – Was bedeutet das für die Zukunft der Kryptowährungen?

Auf Einen Blick
- BlackRock beantragt die Zulassung eines ETFs für gestaktes Ethereum an der Nasdaq.
- Die SEC prüft derzeit die Antragstellung ohne Garantie auf Genehmigung.
- Ein ETF für gestaktes Ethereum könnte als eines der ersten Angebote in diesem Bereich gelten.
BlackRock’s Engagement im Kryptomarkt
Die US-amerikanische Vermögensverwaltungsgesellschaft BlackRock hat einen Antrag zur Notierung und zum Handel von Anteilen an einem Investmentvehikel eingereicht, das mit gestaktem Ethereum verknüpft ist. Dieser Schritt folgt auf das Angebot anderer Krypto-Produkte durch das Unternehmen. In einem am Freitag eingereichten Dokument bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC stellte BlackRock ein Registrierungsformular (Form S-1) für den iShares Staked Ethereum Trust, einen börsennotierten Fonds, bereit.
Überblick über den Markt
Der Fonds, den BlackRock beabsichtigt, an der Nasdaq unter dem Ticker ETHB zu listen und zu handeln, könnte als eines der ersten Angebote im Bereich gestakter Kryptowährungen angesehen werden. Die Marktbedingungen für Ethereum sind derzeit vielversprechend, mit einer Marktkapitalisierung von 377,15 Milliarden US-Dollar und einem 24-Stunden-Volumen von 19,14 Milliarden US-Dollar.
Zuvor hat Grayscale Investments im Oktober die Staking-Funktionalität für seine genehmigten Spot-ETH- und Mini-ETH-Truste hinzugefügt. Die SEC hat jedoch seit der ursprünglichen Genehmigung von Spot-Ethereum-ETFs im Mai 2024 nur wenige Krypto-Staking-Fonds genehmigt. Bereits im Juli stellte Canary Capital einen ähnlichen Antrag für ein gestaktes Injective-Produkt, und im Oktober lancierten Grayscale und Bitwise separate Staking-Produkte, die mit Solana verknüpft sind.
Der Wandel von Larry Fink
BlackRock verwaltet den größten börsennotierten Fonds für Spot-Bitcoin (IBIT), dessen Marktkapitalisierung bei 1,8 Billionen US-Dollar liegt. Larry Fink, Mitbegründer von BlackRock im Jahr 1988, äußerte sich zu Beginn des Bitcoin-Bullenmarkts im Jahr 2017 skeptisch über Kryptowährungen, bezeichnete sie als „Beweis für die Nachfrage nach Geldwäsche“. In den Jahren danach, als der US-Markt für digitale Vermögenswerte wuchs, hat er jedoch optimistischere Bemerkungen zu Krypto-Investitionen gemacht.
Letzte Woche beim DealBook Summit der New York Times erklärte Fink, dass er eine „große Veränderung“ in seiner Meinung zu Kryptowährungen erlebt habe, bezeichnete Bitcoin jedoch nach wie vor als „Angst-Vermögenswert“.
Schlussfolgerung
Die aktuelle Antragstellung von BlackRock ist ein bedeutender Schritt in der Entwicklung des Krypto-Marktes und zeigt das wachsende Interesse an gestakten Krypto-Produkten. Zudem reflektiert sie den Wandel in der Haltung führender Finanzakteure gegenüber digitalen Vermögenswerten. Die Genehmigung der SEC bleibt jedoch abzuwarten, und die Entwicklungen werden mit Spannung verfolgt.
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