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Die Kontroverse um die Markenanmeldungen von Matter Labs – was bedeutet das für die ZK-Technologie in der Krypto-Community?

Kampf um ZK-Markenanmeldung: Polygon setzt sich zur Wehr

In einem überraschenden Schritt hat Matter Labs, das Krypto-Startup hinter zkSync, Markenanmeldungen für die Zero-Knowledge (ZK) Technologie in neun Ländern eingereicht. Diese Aktion hat Empörung innerhalb der ZK-Community ausgelöst, wobei Polygon (MATIC) und StarkWare Ltd. die Angriffe gegen Matter Labs anführen.

Insbesondere fordert Rebecca Rettig, Chief Legal & Policy Officer bei Polygon, dass dies unbegründet ist und jeder den Begriff ohne angebliche Genehmigung von Matter Labs verwenden kann.

Die Kern "zk" Tech-Stack von Matter Labs nutzt Polygon Plonky2, für welches die angemessene Zuschreibung fehlte, bis dies moniert wurde. Anders als Mater Labs hat Polygon Labs bewusst darauf verzichtet, Polygon zkEVM zu schützen, damit es von jedermann frei verwendet werden kann. Dies führte zu einer breiten Akzeptanz durch Projekte wie Immutable zkEVM und Astar zkEVM. Sie argumentieren, dass Offenheit für Ethereum (ETH) grundlegend ist und insbesondere in Bezug auf Kerndefinitionen der Mathematik bewahrt werden muss.

StarkWare, gemeinsam mit anderen führenden ZK-Unternehmen und Forschern, fordert die Community auf, zu verlangen, dass Matter Labs alle ihre Markenversuche zurückzieht. Sie sind der Meinung, dass Matter Labs durch den Einsatz des Rechtssystems zur Aneignung eines öffentlichen Guts dem Ethos von Krypto, Ethereum und den eigenen Grundsätzen entgegenwirkt.

Im Gegensatz dazu reagierte Matter Labs CEO Alex G. auf die Vorwürfe von StarkWare. Er betont, dass das Unternehmen ein Befürworter des libertären, cypherpunk Ethos ist und die Idee des "geistigen Eigentums" ablehnt. Er behauptet, dass die Marken defensiver Natur sind und unehrliche Akteure davon abhalten sollen, Kunden zu täuschen und ihre Produkte und Dienstleistungen mit denen von Matter Labs zu verwechseln.

Siehe auch  ETH steigt auf 2-Monats-Hoch, BTC wird bei $24K abgestoßen (Market Watch)

Zero-Knowledge (ZK) Proof ist eine kryptografische Technik, die es einer Partei ermöglicht, Wissen zu beweisen, ohne es preiszugeben. In Kryptowährungen ermöglichen ZK-Beweise sichere und private Transaktionen, ohne sensible Informationen auf der Blockchain offenzulegen.

ZK-Technologie ist entscheidend für Layer-2-Skalierungslösungen wie Rollups, die die Transaktionsdurchsatzrate auf Ethereum erhöhen. Darüber hinaus verbessern ZK-Beweise die Privatsphäre in anderen Blockchains, indem sie Transaktionsdetails verbergen, während sie gleichzeitig überprüfbar bleiben.

Abschließend erwartet die Kryptogemeinschaft gespannt die Klärung dieses umstrittenen Themas, das weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der ZK-Technologie und des gesamten Web3-Ökosystems haben könnte.

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