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EU-Steuerbehörden teilen Transaktionsdaten von Kryptofirmen

Neue EU-Regeln führen zur automatischen Austausch von Informationen über Kryptorevenue

Der Rat der Europäischen Union hat eine Richtlinie verabschiedet, die die EU-Vorschriften für die administrative Zusammenarbeit im Bereich der Steuern ändern wird, um die Berichterstattung und den automatischen Austausch von Informationen über Einnahmen aus Kryptotransaktionen einzubeziehen.

Das Ziel dieser Maßnahme ist es, zusätzliche Einkommens- und Vermögenskategorien zu erfassen, indem der Anwendungsbereich des rechtlichen Rahmens erweitert wird. Gemäß den neuen Regeln wird der verpflichtende automatische Austausch zwischen den Steuerbehörden auf Daten von Krypto-Asset-Dienstleistern angewendet. In einer Pressemitteilung erklärte der Rat:

"Die dezentrale Natur von Krypto-Assets hat es den Steuerverwaltungen der Mitgliedstaaten bisher schwer gemacht, die Steuereinhaltung sicherzustellen. Die grenzüberschreitende Natur von Krypto-Assets erfordert eine starke internationale administrative Zusammenarbeit, um eine effektive Steuererhebung sicherzustellen."

Die aktualisierten Vorschriften gelten für eine breite Palette von Krypto-Assets, einschließlich solcher, die dezentral ausgegeben werden, Stablecoins, e-Geld-Token und einigen nicht fungiblen Token (NFTs). Damit werden die Definitionen im kürzlich verabschiedeten Gesetz über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) der EU erweitert.

Die neue Richtlinie wurde am Dienstag einstimmig von den Finanzministern der Mitgliedstaaten verabschiedet. Sie wurde von der Europäischen Kommission im Dezember 2022 vorgelegt und vom Europäischen Parlament im September dieses Jahres genehmigt.

DAC8 und der Austausch vorzeitiger grenzüberschreitender Entscheidungen

DAC8 ändert die Direktive 2011/16/EU über die Zusammenarbeit im Bereich der Besteuerung (DAC) und tritt 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft. Sie enthält auch Bestimmungen über den Austausch vorzeitiger grenzüberschreitender Entscheidungen für vermögende Einzelpersonen.

Einige Experten haben Bedenken hinsichtlich der neuen Regeln geäußert und argumentiert, dass sie die Privatsphäre der Kryptonutzer bedrohen könnten. Sie weisen darauf hin, dass die Überwachung und Kontrolle von Kryptotransaktionen im Widerspruch zum dezentralen Charakter von Kryptowährungen steht. Befürworter der Maßnahme argumentieren hingegen, dass der automatische Austausch von Informationen über Kryptorevenue dazu beitragen wird, Steuerbetrug zu verhindern und die Steuereinhaltung zu verbessern.

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Wie stehst du zu den neuen EU-Regeln zum Austausch von Informationen über Kryptotransaktionen zwischen Steuerbehörden? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren mit.

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