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Französischer Krypto-Händler wegen Kaufs eines Ferraris mit Bitcoin zu 18 Monaten Haft verurteilt – Regelung

Ein französischer Krypto-Trader, Thomas Clausi, wurde in Marokko verhaftet und verurteilt, weil er mit Bitcoin ein Ferrari-Auto im Wert von rund 400.000 US-Dollar gekauft haben soll. Die Verhaftung erfolgte, nachdem eine Frau, die ihm das Auto im April 2021 für 440.000 US-Dollar verkauft hatte, gegen den Trader vor Gericht zog, als der Preis des Krypto-Assets auf etwas über 30.000 US-Dollar gefallen war. Clausi wurde zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt und soll eine Geldstrafe von über 3,7 Millionen US-Dollar zahlen. Die marokkanischen Behörden hatten eine Untersuchung eingeleitet, nachdem gegen Clausi eine Betrugsklage eingereicht worden war. Bereits im Oktober 2021 wurde er wegen Betrugs und "Zahlung mit ausländischer Währung auf marokkanischem Territorium" verurteilt und inhaftiert. Obwohl der Preis von Bitcoin im Dezember auf über 40.000 US-Dollar gestiegen war, erhielt Clausi keine Freilassung. Seine Anwälte versuchen jedoch weiterhin, seine vorzeitige Entlassung zu erreichen. Sie argumentierten vor Gericht, dass Clausi zuvor teure Schweizer Uhren mit Krypto-Währungen gekauft hatte und dass der Preis von Bitcoin nach dem Kauf dieser Uhren ebenfalls stark gestiegen sei. Trotzdem wurde Clausi nicht freigelassen und musste stattdessen der Verkäuferin einen Betrag von umgerechnet 4.200 US-Dollar in Landeswährung erstatten. Dieser Fall zeigt die rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Krypto-Währungen und den unterschiedlichen Ansätzen von Gerichten in verschiedenen Ländern.

Ein interessanter Aspekt könnte sein, dass die Klage erst im Juli 2021 eingereicht wurde, als der Preis von Bitcoin stark gefallen war. Dies könnte bedeuten, dass die Verkäuferin versucht hat, die Anklage zu taktieren und Clausi aufgrund ihres Verlustes zu belasten, anstatt auf faire Weise mit ihm umzugehen. Kritiker könnten auch argumentieren, dass Clausi eine Art "Opfer" ist, da er für seine Handlungen in einem Land bestraft wird, in dem Kryptowährungen nicht legal sind. Dies zeigt auch, dass regulatorische Rahmenbedingungen für Kryptowährungen in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich sein können und dass eine klare Regulierung ein wichtiger Schritt zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten und zum Schutz von Anlegern und Händlern sein könnte.

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