U.S. SEC verpasst Frist für Einspruch gegen Gerichtsentscheidung zu Grayscales Antrag auf Spot Bitcoin ETF
Die US-amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hat anscheinend eine Frist für den Einspruch gegen eine Gerichtsentscheidung verpasst, die ihren Ablehnungsbescheid für Grayscales Antrag auf einen Spot Bitcoin ETF aufgehoben hatte. Medienberichten zufolge, die sich auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berufen, gab die Behörde vor Ablauf der Frist bekannt, dass sie die Entscheidung nicht anfechten werde. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine Prüfung des Antrags.
U.S. SEC verzichtet auf Einspruch gegen Gerichtsentscheidung zu Grayscales Antrag auf einen Spot Bitcoin ETF
Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat keinen Einspruch gegen eine Gerichtsentscheidung zugunsten von Grayscales Bestrebungen, seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) umzuwandeln, eingelegt. Der Krypto-Vermögensverwalter hatte die Ablehnung der Konvertierung durch die SEC angefochten. Die Behörde hatte 45 Tage Zeit, Einspruch einzulegen, und hat dies zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels nicht getan.
Am Freitag enthüllten Informanten gegenüber Reuters und Bloomberg vor Ablauf der Mitternachtsfrist, dass die Kommission nicht beabsichtige, die Entscheidung des US-Berufungsgerichts für den Bezirk Columbia zu Grayscales Ablehnung anzufechten, die die SEC im späten August aufgehoben hatte.
Grayscale hatte die SEC verklagt und argumentiert, dass die Aufsichtsbehörde bereits einige Überwachungsvereinbarungen genehmigt hatte, um Betrug bei Bitcoin-Futures-ETFs zu verhindern. Die gleiche Herangehensweise sollte demnach für den Spot Bitcoin ETF von Grayscale gelten, da beide Arten von Fonds auf dem Preis von Bitcoin basieren. Der Richter am Berufungsgericht, der den Fall Grayscale-SEC leitete, bezeichnete die Ablehnung der Kommission als “willkürlich und unberechenbar”, da die Behörde nicht erklärt hatte, warum sie ähnliche Produkte unterschiedlich behandelt.
Mit einem Spot Bitcoin ETF könnten Investoren in die führende Kryptowährung investieren, ohne diese besitzen zu müssen. Die Kryptoindustrie und Finanzmarktteilnehmer bemühen sich schon lange um eine behördliche Genehmigung für dieses Angebot.
Während die US-amerikanische SEC 2021 ETFs, die Bitcoin-Futures halten, genehmigt hat, steht sie einem Spot Bitcoin ETF noch nicht positiv gegenüber. Nachdem sie in der Vergangenheit solche Anträge abgelehnt hatte, hat die Wertpapieraufsichtsbehörde in diesem Jahr mehrere Vorschläge, darunter den von der Finanzgröße Blackrock, zur Überprüfung akzeptiert.
Allerdings hat die Kommission ihre endgültige Entscheidung in Bezug auf eine Vielzahl von Anträgen verschoben. Im September hat die SEC ihre Entscheidungen zu den Anträgen von Blackrock, Valkyrie, Bitwise, Invesco, Ark 21shares, Global X und anderen aufgeschoben. Ende August hatte sie ihre Entscheidung zu sieben Fonds, darunter Wisdomtree, Vaneck und Fidelity, verschoben. Die SEC hat bis zum nächsten Jahr Zeit, eine Entscheidung zu treffen.
Im Fall von Grayscale wird erwartet, dass das Berufungsgericht eine Anweisung erlässt, wie seine Entscheidung umgesetzt werden soll. Dies könnte die SEC anweisen, den Antrag des Unternehmens erneut zu prüfen, berichtet Reuters. Bloomberg-Analyst James Seyffart äußerte sich in einem Tweet, dass der Dialog zwischen dem Antragsteller und der Aufsichtsbehörde in der nächsten Woche beginnen sollte.
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