Rückzahlung von FTX-Kunden steigt dank Krypto-Boom
FTX, die zusammengebrochene Börse, steht kurz davor, seinen Kunden bis zu zwei Fünftel mehr als den ursprünglichen Wert ihrer Forderungen zurückzuzahlen. Dies wird durch die steigenden Preise für Kryptowährungen und Vermögenswerte der künstlichen Intelligenz ermöglicht.
Hintergrund der Entwicklung
Laut Insiderinformationen werden Kunden von FTX aufgrund des gestiegenen Werts von Vermögenswerten wie Bitcoin wahrscheinlich 120 bis 140 Prozent dessen erstattet bekommen, was ihre Vermögenswerte am Tag der Insolvenz wert waren. Dies markiert einen kritischen Punkt in den Verhandlungen, da die Rückzahlungen an mehr als 100.000 Gläubiger bevorstehen.
Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen FTX-Chef
FTX’s ehemaliger Chef, Sam Bankman-Fried, wurde letzten November in sieben Fällen des Betrugs und der Geldwäsche schuldig gesprochen. Seine Anwälte argumentieren für eine mildere Strafe, da die Kunden von FTX im Zuge des Insolvenzverfahrens vollständig entschädigt werden sollen.
Neue rechtliche Optionen für die Gläubiger
Die Verhandlungsführer prüfen nun den Post-Petition Interest-Mechanismus, der den Gläubigern zusätzliche Zahlungen für Verluste ermöglichen könnte. Die Möglichkeit einer Rückzahlung von 140 Prozent oder mehr wird besonders diskutiert, wenn neue rechtliche Argumente positiv aufgenommen werden.
Weitere Entwicklungen und Ausblicke
Die Rückzahlungen an FTX-Gläubiger basieren auf dem Dollarwert ihrer Einlagen zum Zeitpunkt der Insolvenz. Mit steigenden Krypto-Preisen könnten die Kunden jedoch insgesamt deutlich profitieren. Die Zukunft der Rückzahlungen hängt auch von der Zustimmung des IRS bezüglich unbezahlter Steuern ab.
Alles in allem könnte die Rückzahlung der FTX-Gläubiger durch die aktuellen Entwicklungen und Verhandlungen sogar über die ursprünglichen Erwartungen hinausgehen. Die genaue Höhe bleibt jedoch weiterhin Gegenstand intensiver Diskussionen und rechtlicher Abwägungen.