Titel: Der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC): Abschlag verringert sich, aber Probleme bleiben bestehen
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Der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) wird dauerhaft mit einem Abschlag auf seinen Nettoinventarwert gehandelt. Nun ist dieser Abschlag auf den niedrigsten Stand seit September gesunken, da Anleger auf eine Umwandlung des Trusts in einen Exchange Traded Fund (ETF) hoffen. Das GBTC-Debakel illustriert das regulatorische Chaos, mit dem institutionelle Investoren in den USA konfrontiert sind. Während Spot-ETFs wahrscheinlich bald Realität werden, bleiben die GBTC-Investoren frustriert zurück, da alternative Bitcoin-Investmentvehikel die Nachfrage nach dem Trust verringert haben.
In den letzten drei Wochen, seit der Ankündigung des ETF-Antrags von Blackrock, ist der Wert des GBTC um 56% gestiegen. Damit hat der Trust seinen Basiswert, Bitcoin, deutlich übertroffen. Obwohl das auf den ersten Blick positiv erscheint, zeigt es das Problem des GBTC auf, das in den letzten Jahren die Anleger nur frustriert hat.
Die Bewegung des GBTC im Vergleich zu Bitcoin selbst zeigt die Outperformance des Trusts seit der ETF-Einreichung. Während Bitcoin um “nur” 21% gestiegen ist, hat der GBTC eine deutlich bessere Performance erzielt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Abschlag des Trusts zum Nettoinventarwert. Dieser ist auf den niedrigsten Wert seit September gesunken und liegt nun unter 30%. Anleger spekulieren darauf, dass der Trust nun wahrscheinlicher in einen ETF umgewandelt wird. Sollte dies geschehen, würde sich der Abschlag nahezu null nähern, da Gelder ungehindert in das Vehikel fließen könnten.
Aktuell besteht jedoch weiterhin ein starker Abschlag, da der Trust immer noch als geschlossener Fonds agiert und es keine Möglichkeit gibt, Bitcoin aus dem GBTC zu entnehmen. Zusammen mit den hohen Gebühren von 2% pro Jahr, stellt dies weiterhin einen belastenden Faktor dar.
Die Existenz des Grayscale Trusts ist generell umstritten. Der hohe Abschlag, zu dem er gehandelt wird, ist absurd und schadet den Anlegern. Die Größe des verwalteten Vermögens, das durch die Struktur des geschlossenen Fonds gebunden ist, erinnert an die Zeiten, als jeder in Bitcoin investieren wollte, es aber nur einen Anbieter gab – Grayscale. In den Anfangsjahren wurde der Trust sogar mit einem Aufschlag gehandelt, aufgrund der großen Nachfrage nach Bitcoin und der monopolartigen Stellung von Grayscale.
Mit der zunehmenden Anzahl von Bitcoin-Investmentmöglichkeiten im Internet hat sich die Prämie in einen Rabatt verwandelt. Investitionen in GBTC hängen im Wesentlichen von der Hoffnung auf eine ETF-Umwandlung und einer positiven Performance von Bitcoin ab.
Allerdings können die GBTC-Investoren auch Mitgefühl verdienen. Die Konkurrenzfirma Osprey Funds hat Grayscale wegen irreführender Werbung verklagt, da letztere die Wahrscheinlichkeit einer ETF-Umwandlung von GBTC falsch dargestellt haben soll. Trotz mehrerer jahrelanger Versuche konnte Grayscale den Trust nicht in einen ETF umwandeln und klagte sogar gegen die SEC wegen deren Ablehnung.
Die verbleibenden regulatorischen Schwierigkeiten sind einer der Hauptgründe für die schlechte Performance des Grayscale Trusts. Es scheint, dass der Trust ein Relikt vergangener Zeiten ist, in denen der Kryptomarkt noch unsicherer war. Die Investoren hatten keine alternative Wahl und investierten in GBTC. Doch die Zeiten ändern sich.
Die jüngsten Ereignisse rund um Genesis, den Mutterkonzern von Grayscale, haben Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Reserven von Grayscale aufgeworfen. Obwohl diese Bedenken abgeklungen sind, erinnern sie uns daran, dass man bei einem Trust wie GBTC seine Schlüssel nicht besitzt und somit auch nicht die Münzen.
Für institutionelle Anleger war es bisher schwierig, direkt auf Bitcoin zuzugreifen. Spot-ETFs könnten in naher Zukunft eine sichere Möglichkeit für Institutionen sein, sich in Bitcoin zu engagieren, sofern eine verantwortungsvolle Aufsicht und eine solide Depotbank vorhanden sind. Damit könnten absurde Abschläge wie beim GBTC vermieden und Anlegern ein sicherer Weg geboten werden, in Bitcoin zu investieren.
Der Tag wird kommen, an dem diese Streitigkeiten um Trusts und ETFs nur noch eine Erinnerung an unsicherere Zeiten sein werden. Doch viele Investoren haben nicht die Zeit dafür. Grayscale war eine schlechte Investition und spiegelt die Schwierigkeiten wider, die der Kryptomarkt hatte, um ein etabliertes und angesehenes Finanzinstrument zu werden.
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