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Hayes stellt fest: Bitcoin-Zyklus ist durch Geldpolitik bestimmt

Der neue Taktgeber für Bitcoin: Warum Geldpolitik die Zukunft der Krypto-Märkte bestimmt

Der Kryptomarkt ist ein dynamisches Umfeld, in dem viele Faktoren die Preisentwicklung beeinflussen können. Arthur Hayes, Mitbegründer der Krypto-Börse BitMEX, hat kürzlich eine kontroverse Meinung über die Zukunft der Bitcoin-Zyklen geäußert. Diese Perspektive könnte weitreichende Auswirkungen auf Anleger und die zukünftige Marktentwicklung haben.

Hayes‘ provokante These

In einem Essay, der Anfang Oktober auf Substack veröffentlicht wurde, erklärt Hayes, dass die traditionellen Bitcoin-Zyklen, die auf den sogenannten „Halving“-Ereignissen basieren, nicht mehr zeitgemäß sind. Diese Halvings finden alle vier Jahre statt und wurden bisher als Indikatoren für zukünftige Preisbewegungen angesehen. Hayes argumentiert jedoch, dass nicht das Halving, sondern die Verfügbarkeit von Liquidität in den führenden Währungen, insbesondere dem US-Dollar und dem chinesischen Yuan, die entscheidenden Einflussfaktoren sind.

Historische Einblicke in die Preisbewegungen

Um seine Argumentation zu untermauern, analysiert Hayes die historischen Bitcoin-Bullenmärkte im Kontext der Geldpolitik. Er stellt fest, dass frühere Rallyes häufig mit expansiven geldpolitischen Maßnahmen zusammenfielen:

  • Im Jahr 2013 führte eine Lockerung der Geldpolitik in den USA und in China zu einem Anstieg der Bitcoin-Preise.
  • Der ICO-Boom von 2017 wurde durch ein schnelles Kreditwachstum in China unterstützt, das endete, als die Politik restriktiver wurde.
  • Die Bitcoin-Rallye von 2020 bis 2021 profitierte von massiven USD-Liquiditäten, die jedoch zurückgingen, als die US-Notenbank die Geldmenge reduzierte.

Der aktuelle Markt und seine Dynamiken

Hayes blickt auf die gegenwärtige Situation und identifiziert neue Marktkräfte. Aktuell plant der US-Präsident, durch die Ausgabe von 2,5 Billionen US-Dollar an kurzfristigen Staatsanleihen die wirtschaftliche Aktivität zu beleben. Trotz der anhaltenden Inflation senkt die US-Notenbank die Zinsen, was als weiteres Signal für mehr Liquidität gedeutet werden kann. China dagegen zeigt sich in seiner Geldpolitik zwar zurückhaltend, agiert jedoch nicht als Bremser.

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Folgen für die Anlegergemeinschaft

Für Krypto-Investoren könnte Hayes‘ These bedeutende Implikationen haben. Die Abkehr von den traditionellen Zyklen könnte Anleger dazu auffordern, ihre Strategien zu überdenken. Anstatt Ereignisse wie das Halving als Preisindikatoren zu betrachten, sollten sie sich stärker auf die geldpolitischen Bewegungen konzentrieren. Diese Veränderungen in der Betrachtungsweise könnten darüber entscheiden, wie Anleger ihre Positionen auf dem sich ständig verändernden Markt anpassen. In einer Landschaft, in der die Liquidität das neue Gold ist, könnte die Fähigkeit, diese Strömungen zu interpretieren, entscheidend für den Erfolg sein.

Die Diskussion um die Zukunft des Kryptomarktes bleibt heiß. Während Hayes die Sichtweise auf Bitcoin und andere Kryptowährungen in Frage stellt, bleibt es abzuwarten, wie sich diese Ansichten auf den Markt und die Anleger auswirken werden.

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