Der Bitcoin hat seit seinem Allzeithoch im März einen Abwärtstrend verzeichnet, was zu einer Buy-the-Dip-Stimmung unter Krypto-Händlern geführt hat. Viele Investoren hofften darauf, dass die Korrektur schnell enden und Bitcoin wieder neue Höchststände erreichen würde. Laut der Analyseplattform Santiment schwindet jedoch das Interesse daran, “billiges” Bitcoin zu kaufen, während sich die Kryptowährung um die 60.000-Dollar-Marke bewegt.
Der Rückgang des Bitcoin-Preises von 63.000 US-Dollar auf 60.000 US-Dollar hat die Handelsspanne in den letzten Wochen erweitert. Händler zeigen laut Santiment durch Social-Media-Interaktionen weniger Begeisterung für Käufe bei Preisrückgängen. Diese Entwicklung lässt darauf schließen, dass der Bitcoin sich einem potenziellen Tiefpunkt nähern könnte.
Historisch gesehen deutet das Nachlassen der “Buy the Dip” -Stimmung darauf hin, dass sich der Markt umkehren könnte. Wenn das negative Geschwätz in den sozialen Medien nachlässt, verkaufen die schwachen Bären und die Bullen beginnen, sich zu positionieren. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Talsohle des Bitcoin-Preises bald erreicht ist.
Trotz der Unsicherheit, ob der Bitcoin bereits seinen Tiefpunkt erreicht hat, bleiben die wichtigen Unterstützungsniveaus im Chart intakt, und die Fundamentaldaten haben sich nicht verändert. Das Halten des Bitcoin-Preises über 60.000 US-Dollar könnte ein Zeichen dafür sein, dass der Tiefpunkt in Sicht ist. Darüber hinaus bieten auch andere Indikatoren, wie das niedrigere Hoch im BTC-Risikosignal des Analysten Willy Woo, Anzeichen dafür, dass sich der Bitcoin möglicherweise seinem Tiefpunkt nähert.
Obwohl der Bitcoin-Preis derzeit bei 60.991 US-Dollar liegt und in den letzten sieben Tagen um 4,2 % gefallen ist, besteht die Möglichkeit, dass die Preisflaute anhält, bis sich das knappe Angebot der Halbierung im Preis widerspiegelt. Die Förderung eines Spot-Bitcoin-ETFs und andere Faktoren deuten darauf hin, dass die Kryptowährung bald wieder in einen Aufwärtstrend übergehen könnte.