Das Jimbos-Protokoll, das auf Arbitrum basiert und erst vor 20 Tagen eingeführt wurde, wurde am Morgen des 28. Mai gehackt und 4.090 Ethereum (ETH) im Wert von etwa 7,5 Millionen US-Dollar wurden gestohlen. Der Preis des zugrunde liegenden Tokens Jimbo (JIMBO) sank um 40 %, als der Markt auf die Hacking-Nachrichten reagierte.
Der Angriff auf Jimbos erfolgte durch Ausnutzung des Liquiditätsumwandlungsmechanismus des Protokolls. Das Blockchain-Sicherheits- und Datenunternehmen PeckShield gab seine Einschätzung nach dem Vorfall bekannt und erklärte, dass der Hack auf die fehlende Slippage-Kontrolle des Liquiditätsverschiebungsvorgangs zurückzuführen sei.
Böswillige Angriffe im Kryptowährungssektor stellen weiterhin einen Schandfleck für die wachsende Branche dar. In diesem Monat hat ein Angreifer das Tornado Cash-Protokoll kompromittiert und 483.000 TORN-Token gestohlen. Anschließend tauschte der Angreifer diese Token in Ethereum um. Die TORN-Preise fielen als Reaktion auf die Nachricht um 50 %.
Das Jimbos-Team hat bestätigt, dass es von dem Angriff “bewusst” sei und Kontakt mit Strafverfolgungs- und Blockchain-Sicherheitsexperten aufgenommen habe.
Während das Jimbos-Protokoll neu ist, erinnert uns dieser Vorfall jedoch daran, wie wichtig es ist, die Sicherheitsmechanismen von Kryptowährungen und Protokollen zu überprüfen und zu verbessern, um solche Angriffe und Verluste zu vermeiden. Die Krypto-Community muss zusammenarbeiten, um das Vertrauen in die Branche wiederherzustellen und sicherzustellen, dass Angriffe wie diese nicht erneut auftreten.