Die US-Wirtschaft steht vor steigenden Inflationserwartungen und einer Verschiebung der Zinssenkungsprognosen der Federal Reserve. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Bitcoin-Markt, besonders nach einer detaillierten Analyse von Reflexivity Research, optimistisch und stark im Aufwärtstrend. Die Gesamtinflation der USA wird voraussichtlich bis zu den Wahlen im November 2024 auf 4,8 % ansteigen, was die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Fed verringert.
Der Anleihenmarkt erwartet für dieses Jahr nur noch drei Zinssenkungen der Federal Reserve, im Vergleich zu der vorherigen Prognose von sechs. Das CME FedWatch-Tool zeigt, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer keine Zinssenkung vor der FOMC-Sitzung Mitte September erwartet. Diese Anpassung spiegelt eine Neubewertung der Fed hinsichtlich der Bewältigung des anhaltenden Inflationsdrucks wider.
In einem Gastbeitrag für Reflexivity Research hebt Ritik Goyal hervor, dass die Zinserhöhungen der Federal Reserve unerwartete anregende Auswirkungen auf die Wirtschaft hatten. Er erläutert drei spezifische Mechanismen, wie dieses Phänomen funktioniert: erhöhte staatliche Zinszahlungen, direkte Subventionen des Bankensystems und ein induzierter Wohnungsbauboom. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die möglichen Effekte von nicht-traditionellen Vermögenswerten wie Bitcoin in einem Umfeld fiskalischer Dominanz und wirtschaftlicher Herausforderungen.
Experten wie Will Clemente betonen die positiven Auswirkungen für Kryptowährungen angesichts der geplanten Stimuluszahlungen und Vermögenswertkäufe. Der Bitcoin-Markt scheint demnach weiterhin stark zu sein, und zum Zeitpunkt der Analyse wurde BTC bei 61.173 $ gehandelt. Die Zukunft von Bitcoin und anderen Kryptowährungen bleibt im Gespräch, da sie sich möglicherweise unbeeindruckt von den Zinssenkungen der Fed zeigen könnten.
