Krypto-Gemeinschaft wehrt sich gegen Crenshaws Wiederernennung im Senat
"Was sind die Konsequenzen für die Krypto-Branche, wenn die umstrittene Kommissarin wiedergewählt wird?"

Kritik an SEC-Kommissarin Crenshaw: Eine Herausforderung für die Krypto-Industrie
Die Kontroversen rund um die Regulierung der Krypto-Industrie in den USA nehmen zu. Vor dem bevorstehenden Abstimmungstermin über die Wiederernennung von Caroline Crenshaw als Kommissarin der Securities and Exchange Commission (SEC) formiert sich Widerstand. Die Krypto-Community, vertreten durch die Organisation CIFonX, startet eine umfangreiche digitale Werbekampagne, um Abgeordnete zu mobilisieren.
Warum die Wiederernennung von Caroline Crenshaw nicht unwichtig ist
Am Mittwoch wird der Senatsausschuss für Banken über die Wiederernennung von Caroline Crenshaw abstimmen. Wenn sie bestätigt wird, kann sie bis 2029 im Amt bleiben. Ihre Rolle in der SEC ist entscheidend für die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA. Crenshaw, die seit ihrer Berufung im Jahr 2020 im Amt ist, hat sich für strenge Regeln gegen Kryptowährungen ausgesprochen, was ihr viel Kritik eingebracht hat.
Auftakt der Kampagne und Reaktionen der Industrie
In der digitalen Werbekampagne wird Crenshaw als „mehr anti-Krypto als Gensler“ charakterisiert, um die Abgeordneten dazu zu bewegen, gegen ihre Wiederernennung zu stimmen. Diese aggressive Strategie wird von prominenten Führungspersönlichkeiten der Branche unterstützt. Coinbase-CEO Brian Armstrong hat in der Vergangenheit seine Besorgnis über Crenshaws Position geäußert und betont, dass die Krypto-Community „dieses Votum beobachtet“.
Die Stimmen der Krypto-Befürworter
Die Blockchain Association hat sich ebenfalls gegen die Wiederernennung ausgesprochen und wies darauf hin, dass Crenshaw wenig Interesse gezeigt hat, ihre Haltung gegenüber der Krypto-Industrie zu überdenken. Branchenexperten warnen davor, dass eine Bestätigung hinsichtlich strengerer Regelungen Innovationen behindern könnte und die Entwicklung der Kryptowährungen im Land gefährden könnte.
Politische Dimensionen und Auswirkungen
Zusätzlich wird die Dringlichkeit der Wiederernennung von Crenshaw von Politikbeobachtern der Demokratischen Partei als problematisch angesehen. Jake Chervinsky, Chief Legal Officer von Variant, hebt hervor, dass die Pläne zur schnellen Wiederernennung Fehler aufzeigen, insbesondere in Hinblick auf den Einfluss der Krypto-Industrie auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen.
Diese Auseinandersetzung mit Caroline Crenshaw verdeutlicht die Kluft zwischen der traditionellen Finanzregulierung und den schnell wachsenden Krypto-Technologien. Die Krypto-Community hat deutlich gemacht, dass sie eine dynamische und innovationsfreundliche Regulierung erwartet, die mit den Entwicklungen in dieser aufstrebenden Branche Schritt hält. Ob der Senatsausschuss diesem Appell Gehör schenkt, bleibt abzuwarten.



