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Krypto-Integration: US-Banken erhalten neue Chancen und Freiheiten

Regulatorische Neuerungen könnten die Krypto-Landschaft in den USA revolutionieren – was bedeutet das für Banken und Anleger?

Die Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Bankensystem wird durch aktuelle Regelungen der US-amerikanischen Bankenaufsichtsbehörde Office of the Comptroller of the Currency (OCC) entscheidend vorangetrieben. Diese neuen Rahmenbedingungen bieten Banken die Möglichkeit, als Intermediäre in einer Vielzahl von Krypto-Dienstleistungen aufzutreten.

Inhalt der neuen Regelungen

Durch verschiedene Interpretationsschreiben, insbesondere die Nummern 1183, 1184 und 1188, wird es Banken ermöglicht, Krypto-Verwahrungsdienste anzubieten, Stablecoins zu handhaben und an Blockchain-Netzwerken teilzunehmen. Zudem dürfen sie als Broker für digitale Assets fungieren. Diese Erleichterungen beseitigen frühere bürokratische Hürden, die Banken bis dato daran hinderten, Krypto-Dienste anzubieten.

Risikominimierung durch moderne Broker-Modelle

Besonders hervorzuheben ist das Beispiel der riskless principal-Trades. Hierbei agiert die Bank als Broker, der digitale Vermögenswerte von einem Kunden kauft und sofort an einen anderen weiterverkauft, ohne die Assets tatsächlich in eigenen Beständen zu halten. Dieses Modell minimiert das Marktrisiko, da die Transaktionen nahezu gleichzeitig abgewickelt werden.

Internationale Perspektiven und Trends

Auf internationaler Ebene zeigt sich, dass die USA mit diesen Regelungen einen pragmatischen Ansatz für Krypto-Dienstleistungen verfolgen, während in Europa unterschiedliche Wege eingeschlagen werden. Die Schweiz beispielsweise hat das Finanzinstitutsgesetz angepasst und zwei neue Lizenzkategorien für digitale Assets etabliert. Diese Unterschiede machen deutlich, dass Länder außerhalb der EU, wie die Schweiz und das Vereinigte Königreich, bei Krypto-Dienstleistungen führend sind.

Auswirkungen auf die Branche

Mit der Aussicht, dass der institutionelle Verwahrungsmarkt für digitale Vermögenswerte bis 2025 auf 683 Milliarden US-Dollar wachsen könnte, ist das Interesse an Krypto zunehmend spürbar. Die neuen Regelungen bieten den Banken nicht nur Chancen, sondern sie müssen auch sicherstellen, dass alle angebotenen Dienstleistungen strengen Risikomanagementstandards entsprechen. Diese klare regulatorische Anleitung sollte institutionellen Investoren helfen, und die Marktintegration weiter vorantreiben.

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Schlussfolgerung und Ausblick

Die Strategie der OCC, traditionelle Banken für Krypto-Dienstleistungen zu öffnen, könnte fundamentale Veränderungen im Finanzsektor mit sich bringen. Bedeutende Fortschritte wie die Aufhebung des Staff Accounting Bulletin 121 könnten die Kapitalbelastungen für Banken verringern und den Zugang zu Krypto-Diensten erleichtern. In einer Zeit, in der sich die regulatorische Landschaft schnell verändert, könnte diese Entwicklung sowohl für Unternehmen als auch für Privatkunden von großem Vorteil sein.

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