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Kryptowährungen im Fokus: Familie-Büros erkunden das Potenzial von Krypto-Investitionen

Familienbüros und Kryptowährungen: Eine wachsende Neugier

Die Welt der Kryptowährungen gewinnt immer mehr an Zugkraft und Aufmerksamkeit, selbst unter den sogenannten Single Family Offices. Laut BNY Mellon Wealth Management sind fast 39% dieser Family Offices entweder bereits in Kryptowährungen investiert oder prüfen die Möglichkeit einer Investition. Diese Erkenntnisse wurden im ersten Family-Office-Bericht von BNY veröffentlicht, mit dem Titel "Förderung des Familienvermögens".

Die Umfrage von BNY Mellon umfasste 189 Single Family Offices mit Vermögenswerten von mindestens 250 Millionen US-Dollar zwischen dem 22. Januar und dem 19. Februar dieses Jahres. Etwa 69% der Umfrageteilnehmer waren in den USA, 11% in anderen Teilen Amerikas, 15% in der Region Europa, Naher Osten und Afrika sowie 5% in asiatisch-pazifischen Ländern ansässig.

Fonds mit Vermögenswerten in Höhe von 250 Millionen bis 499 Millionen US-Dollar machten 25% der Umfrageteilnehmer aus. Diejenigen mit Vermögenswerten zwischen 500 Millionen und 999 Millionen US-Dollar stellten 33% dar, und die Gruppe mit Vermögenswerten von 1 Milliarde bis 4,9 Milliarden US-Dollar machte 32% aus. An der Spitze befanden sich Family Offices mit über 5 Milliarden US-Dollar, die 10% ausmachten.

Die Umfrage untersuchte auch die Ansichten von Family Offices zur Vermögensallokation und künstlicher Intelligenz sowie die wichtigsten Risiken und Bedenken. Unter den Family Offices ist laut der Umfrage künstliche Intelligenz die interessanteste Investitionsmöglichkeit in den nächsten fünf Jahren, gefolgt von nachhaltigen Investitionen, erneuerbarer Energie, Gesundheitswesen und Deglobalisierung. In allen geografischen Regionen nannten fast 80% der Büros KI als eines der wichtigsten Anlagethemen für die nahe Zukunft.

Fast 60% der befragten Family Offices setzen laut BNY Mellon künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ein, um ihre Anlageentscheidungsprozesse zu unterstützen, indem sie die Technologie zur Bewertung potenzieller Investitionen heranziehen. Woran haben sie am meisten Angst? Laut der Umfrage identifizierten die Family Offices die größten Risiken als geopolitische Risiken, Cybersicherheitsbedrohungen und Inflation.

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Rund ein Drittel der Family Offices investiert aktiv in Kryptowährungen und plant möglicherweise, ihre Bestände zu erhöhen, sei es durch neu verfügbare Kryptowährungsbörsengehandelte Fonds oder durch den direkten Kauf der Kryptowährung an einer Börse.

Was ist ihr bevorzugter Ort für Kryptowährungen? Es ist ein Split: 55% der Befragten bevorzugen ETFs, die sich auf Kryptowährungen spezialisieren, während 54% angeben, eher dazu geneigt zu sein, Kryptowährungen direkt an Börsen zu kaufen.

Etwa 22% geben an, nur begrenzten Kontakt mit Kryptowährungen gehabt zu haben, und 6% geben an, dass sie die Anlageklasse zwar prüfen, aber nicht aktiv investieren. Dennoch hat ein großer Teil der Befragten keinen Kontakt zu Kryptowährungen oder Interesse an einer Investition in diese Anlageklasse; 38% geben an, dass sie entweder keinen Kontakt oder Interesse an der Anlageklasse haben, und 2% geben an, dass sie entweder zuvor investiert haben oder nicht mehr an Kryptowährungen interessiert sind.

Das Interesse an Kryptowährungen und das Interesse daran sind am höchsten bei kleineren Family Offices mit Vermögenswerten von weniger als 1 Milliarde US-Dollar. Etwa 41% der Family Offices in dieser Kategorie planen, ihre Beteiligung an Kryptowährungen zu erhöhen, während nur 19% der Family Offices mit Vermögenswerten von über 1 Milliarde US-Dollar ihre Beteiligung erhöhen wollen.

Unter den Gründen, warum Family Offices Kryptowährungen erkunden, geben 57% an, dass sie mit den Anlagetrends Schritt halten möchten, während 51% sagen, dass Kryptowährungen gute Anlagemöglichkeiten bieten. Das Interesse der Führungskräfte der Family Offices war der Grund, warum 34% der Fonds Kryptowährungen erkunden, während 30%, steigende Inflation und das Interesse der nächsten Generation von Nachfolgern der Family Offices.

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Einige der größten Herausforderungen bei Kryptowährungen sind das Risiko von Hacking und Cyberkriminalität, die 77% als Problem betrachten. Auch die regulatorische Umgebung dieser digitalen Vermögenswerte ist nicht sehr gut definiert, wobei 74% der Befragten dies als mäßigen oder sehr problematischen Faktor beschreiben.

Ein Mangel an staatlicher Unterstützung für die Anlageklasse ist eine große Herausforderung bei 70% der Befragten. Sechsundsiebzig Prozent verweisen auf die hohe Volatilität von Kryptowährungen als Herausforderung, während 66% sagen, dass die Anlageklasse keinen guten Wertspeicher darstellt.

Private Vermögenswerte nehmen in den Portfolios von Family Offices weiter zu, obwohl viele Büros planen, ihre Allokationen in öffentliche Aktien am stärksten in nächster Zeit zu erhöhen. Laut BNY werden ihre Portfolios von drei Anlageklassen dominiert: Privatkapital, mit einer durchschnittlichen Allokation von 27%, öffentliche Aktien mit 21% und Immobilien mit 13%.

Öffentliche festverzinsliche Wertpapiere, Bargeld und Sachwerte machten jeweils 9%, 8% bzw. 4% der Portfolios der Family Offices aus. Kryptowährungen machen laut BNY Mellon rund 5% der Portfolios von Family Offices aus, knapp unter Hedgefonds und privatem Kredit mit jeweils 6%.

Mehr als die Hälfte der Befragten plant, ihre Allokationen in öffentliche Aktien zu erhöhen, während nur 14% beabsichtigen, ihre Allokation zu verringern. Immobilien, Privatkapital und privater Kredit sind die nächsten drei Anlageklassen, in die die Family Offices ihre Allokationen mehr als 40% erhöhen wollen. Family Offices, die ihre Investitionen in den privaten Markt erhöhen möchten, werden sich zu 37% auf Wachstumsbeteiligungsstrategien konzentrieren, während 14% sagen, dass sie Buyouts priorisieren werden. Private Kredite erhalten von 19% der Befragten Priorität, und privaten Immobilien 11%. Ungefähr 20% beabsichtigen nicht, eine der oben genannten Anlageklassen zu priorisieren.

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