BlackRock, eines der weltweit größten Vermögensverwaltungsunternehmen, hat offiziell seinen Einstieg in Bitcoin angekündigt. Das Unternehmen hat einen Antrag auf Gründung eines Spot-Bitcoin-ETF bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht. Obwohl die Einreichung noch nicht akzeptiert wurde, hat CEO Larry Fink bereits seinen Wunsch geäußert, in Bitcoin zu investieren und verglich die Kryptowährung mit digitalem Gold.
Die Ankündigung von BlackRock hat für Aufsehen in der Kryptowährungsgemeinschaft gesorgt. Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, äußerte sich dazu in einem Interview mit Bloomberg TV. Er erklärte, dass Finks Sinneswandel das Beste sei, was Bitcoin passieren könne. Für Novogratz zeigt Finks Akzeptanz von Bitcoin einen weltweiten Stimmungswandel gegenüber digitalen Währungen. Er betonte, dass Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ihre Ersparnisse in Bitcoin investieren, ohne dazu gezwungen zu werden.
Novogratz ist optimistisch, dass Finks Unterstützung und die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen dazu führen könnte, dass Bitcoin sein Allzeithoch von 69.000 US-Dollar aus dem Jahr 2021 übertrifft. Dies wäre ein bedeutender Meilenstein für die Kryptowährung.
Es war nicht immer so rosig für Bitcoin in den Augen von Larry Fink. Der BlackRock-CEO war lange Zeit als Skeptiker gegenüber Kryptowährungen bekannt und bezeichnete Bitcoin sogar einmal als “Index der Geldwäsche”. Sein Sinneswandel deutet darauf hin, dass sich die Einstellung von traditionellen Finanzinstitutionen gegenüber Kryptowährungen ändert.
Obwohl Finks Meinungsänderung positiv für Bitcoin ist, ist das regulatorische Umfeld für Kryptowährungen immer noch unsicher. Das jüngste Urteil im Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC zeigt, dass die Regulierungsbehörden immer noch nicht mit dem Kryptoraum vertraut sind und dass die Vorschriften nicht klar definiert sind. Die SEC hat bisher viele Kryptowährungen als “Wertpapiere” eingestuft und Klagen gegen Krypto-Börsen und -Firmen eingereicht. Es besteht die Notwendigkeit einer klaren Regulierung, um die Unsicherheit in der Branche zu verringern.
Insgesamt zeigt der Einstieg von BlackRock in Bitcoin und die Unterstützung von CEO Larry Fink, dass der Kryptoraum an Bedeutung gewinnt und traditionelle Finanzinstitutionen sich darauf einstellen müssen. Die Zukunft von Bitcoin bleibt spannend, insbesondere im Hinblick auf die Akzeptanz und Regulierung der Kryptowährung.