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Neue Handelswerkzeuge: Perpetual Futures statt traditioneller CFDs

"Die Revolution im Handel: Wie Kryptowährungsperpetuals die traditionelle Finanzlandschaft herausfordern"

Immer häufiger suchen Einzelhändler nach Möglichkeiten, um Zugang zu den globalen Märkten zu bekommen, die sowohl flexibel als auch transparent sind. In der Vergangenheit waren viele der verfügbaren Handelsinstrumente, obwohl sie als innovativ beworben wurden, tief in veralteten Modellen verankert. Hier kommen die Kontrakte für Differenzen (CFDs) ins Spiel, die für viele Trader zur Stolperfalle werden können.

Die Transformation des Handels

Ursprünglich in den 1990er Jahren in London für institutionelle Anleger entwickelt, haben CFDs sich rasch als Produkt für den Einzelhandel etabliert. Diese Kontrakte ermöglichen es Händlern, von Preisschwankungen ohne den Besitz des zugrunde liegenden Vermögenswertes zu profitieren. Doch der Zugang, den sie bieten, ist durch undurchsichtige und broker-kontrollierte Strukturen eingeschränkt.

Die Problematik mit CFDs

Ein zentrales Problem ist, dass Händler bei CFDs nicht tatsächlich mit anderen Marktteilnehmern handeln. Stattdessen agieren sie gegen ihren Broker, der Preis, Spread und Finanzierungssätze festlegt. Diese Sicherheiten können dazu führen, dass Händler ungünstige Handelsbedingungen erfahren, die ihre Gewinne schmälern oder gar zu Verlusten führen können.

Die Erlebnisse während des Ölcrashs 2020 haben dieses Problem verdeutlicht. Viele Broker stellten Preise bereit, die nicht mit den tatsächlichen Marktpreisen übereinstimmten, was viele Trader in eine prekäre Lage brachte. Aus diesem Grund sind CFDs für den Einzelhandel in den USA verboten und in Großbritannien nicht für den Kryptohandel zugelassen.

Der Aufstieg der Perpetual Futures

Im Jahr 2016 hat BitMEX den ersten perpetual futures Vertrag lanciert. Diese Kontrakte, die im Gegensatz zu herkömmlichen Futures keinen Verfallstermin haben, haben das Handelsgeschehen grundlegend verändert. Dadurch wird es Händlern ermöglicht, nahezu ohne Informationsstörungen Zugang zu den Märkten zu erhalten und die Preisbestimmung erfolgt nicht durch Vermittler.

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Bis 2024 avancierten perpetual futures zu dominierenden Handelsinstrumenten im Bereich der Kryptowährungen. In diesem Jahr wurden über 58,5 Billionen Dollar an Handelsvolumen in den zehn größten zentralen Börsen verzeichnet.

Transparenz und Effizienz der Perpetual Futures

Eine der größten Stärken der perpetual futures liegt in ihrer Transparenz. Der Handel erfolgt auf öffentlichen Orderbüchern, die vollständige Einsicht in Marktstrukturen, Handelsvolumen und aktuelle Spreads bieten. So können die Preise durch die Dynamik des offenen Marktes bestimmt werden.

Darüber hinaus wird die Marktmechanik durch automatische Anpassungen in den Finanzierungssätzen unterstützt, sodass Abweichungen vom Spotpreis schnell angeglichen werden. Dies schafft eine marktgerechte Struktur, die fair und wettbewerbsfähig ist. Bitcoin perpetual futures haben in den letzten Jahren über 100 Milliarden Dollar an offenen Positionen angezogen.

Fazit

Die Einführung von perpetual futures hat einen grundlegenden Wandel in der Handelslandschaft bewirkt. Während CFDs oftmals den Zugang zum Markt durch Nachteile für den Einzelhändler beschränkten, bieten perpetual futures eine transparentere und realistischere Handelsumgebung. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um das Vertrauen der Einzelhändler wiederzugewinnen und den Handel fairer zu gestalten.

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