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Ökonom prognostiziert einen Bitcoin-Höchstwert von 115.000 US-Dollar, gefolgt vom größten Absturz seit 1929

Der renommierte Makroökonom Henrik Zeberg hat die Finanzwelt mit einer drastischen Prognose auf X (ehemals Twitter) in Aufruhr versetzt und einen dramatischen Anstieg des Bitcoin-Preises auf einen Höchststand von 115.000 bis 150.000 US-Dollar prognostiziert. Es wird jedoch vorhergesagt, dass dieser kometenhafte Aufstieg ein abruptes Ende findet, verursacht durch einen verheerenden makroökonomischen Abschwung, von dem Zeberg erwartet, dass er der schwerwiegendste seit dem Absturz von 1929 sein wird.
Inmitten dieser düsteren Wirtschaftsprognose wirft Zeberg ein einzigartiges Schlaglicht auf Bitcoin. Er prognostiziert eine vorübergehende Phase der Euphorie für die Kryptowährung, deren Wert auf ein Allzeithoch steigen und möglicherweise zwischen 115.000 und 150.000 US-Dollar liegen wird. Er sagt auch provokant: „@Peter Schiff: Wir sehen uns bei BTC = 100X 1 Unze Gold.“

Im Zentrum von Zebergs Argumentation stehen sieben Gründe. Zeberg behauptet: „Unser Konjunkturzyklus hat im Jahr 2023 ein Rezessionssignal signalisiert. Frühindikatoren sind unter unsere Gleichgewichtslinie abgestürzt. In 80 Jahren Daten war das Rezessionssignal unseres Modells NIE falsch. Keine falschen Signale – niemals!“ Dieses Modell mit seiner über acht Jahrzehnte hinweg unerschütterlichen Genauigkeit bildet die Grundlage seiner düsteren Prognose.

Zeberg befasst sich auch mit der Bedeutung der Renditeinversion, einem gut dokumentierten Vorläufer wirtschaftlicher Abschwünge. Obwohl das Signal im Jahr 2023 aus Ungeduld von Analysten abgelehnt wurde, betont Zeberg seine historische Zuverlässigkeit und stellt fest: „Vom Tiefpunkt der Renditeinversion aus sehen wir normalerweise 12 bis 15 Monate, bevor eine Rezession einsetzt. Dieses Signal ist sehr lebendig!“ Seine Bemerkungen unterstreichen die weitverbreitete Unterschätzung dieses kritischen Indikators.

Der Ökonom untersucht weiter die Entwicklung der US-amerikanischen Industrieproduktion und zieht alarmierende Parallelen zur Zeit kurz vor der Finanzkrise 2007–2008. Er beobachtet ein ähnliches Divergenzmuster und warnt vor einem starken drohenden Rückgang der Industrieproduktion, der den Beginn einer Rezession signalisieren würde.

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Zebergs Analyse erstreckt sich auch auf den Immobilienmarkt, wo er den sinkenden NAHB-Index als wichtiges Warnsignal hervorhebt. „Je größer der Rückgang der NAHB, desto größer der Anstieg der Arbeitslosigkeit“, stellt er fest und weist auf den direkten Zusammenhang zwischen der Not am Immobilienmarkt und der Gesamtwirtschaft hin. Diese Situation wird durch steigende Zinsen verschärft, die zu geringeren Konsumausgaben und damit zu einem Konjunkturabschwung führen.

Darüber hinaus sind persönliche Zinszahlungen ein weiterer Eckpfeiler von Zebergs Argumentation. Er weist auf das historische Muster hin, dass steigende Marktzinsen die Verbraucher mit höheren Hypotheken- und Schuldenzahlungen belasten, was letztendlich zu Rezessionen führt. „Jeder Zinsanstieg im Laufe der Jahre hat zu einer Rezession geführt, da die Verbraucher ihren Konsum zurückfahren müssen“, warnt Zeberg und weist auf die Verzögerung hin, die dem Konjunkturzyklus innewohnt.

Die Erschwinglichkeit von Wohnraum bzw. deren Fehlen ist ebenfalls ein entscheidender Bestandteil seiner Analyse. Da die Erschwinglichkeit unter das Niveau vor der Finanzkrise sinkt, zeichnet Zeberg ein düsteres Bild der nahen Zukunft, in der eine sich verschlechternde Arbeitslosigkeit zu weit verbreiteten Zahlungsausfällen und einem Zusammenbruch des Immobilienmarktes führen könnte.

Schließlich weist Zeberg auf die aufgeblähten Lagerbestände von Einzelhändlern und Unternehmen weltweit hin. Er beschreibt dies als Überbleibsel des Nachfragehypes von 2021–22, der durch inzwischen versiegte Konjunkturfonds ausgelöst wurde. Dieses Missverhältnis zwischen Angebot und erwarteter Nachfrage sei eine tickende Zeitbombe für die Wirtschaft, meint er.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zebergs Analyse eine schwere Rezession vorhersagt, die seiner Meinung nach unvermeidlich ist und unmittelbar bevorsteht. „Die Titanic hat den Eisberg bereits getroffen – und sie wird sinken“, stellt er deutlich fest und tut jegliche Intervention der Fed oder einer anderen Regierung als sinnlos ab.

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Die Frage ist, wie sich Bitcoin in einer Rezession verhalten könnte, die die Kryptowährung seit ihrer Einführung im Jahr 2009 nicht mehr erlebt hat. Wird BTC zu einem sicheren Hafen werden oder wird es dem Schicksal von Aktien folgen, wie Zeberg vorhersagt?

Zum Zeitpunkt der Drucklegung setzte der Bitcoin-Preis seinen Seitwärtstrend fort und notierte bei 42.392 $.

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