Die Zentralbank der Philippinen plant die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) innerhalb von zwei Jahren. Das Ziel ist es, physisches Bargeld zu ergänzen und eine weniger riskante Alternative zu Kryptowährungen anzubieten. Der Gouverneur der Zentralbank betonte, dass die CBDC unabhängig von Blockchains sein wird und zunächst den Geschäftsbanken angeboten wird, um die Effizienz, Sicherheit und Robustheit von Zahlungen im In- und Ausland zu verbessern.
Die Implementierung wird nicht über die Blockchain-Infrastruktur erfolgen, sondern über das Peso Real Time Gross Settlement System, das bereits durch das National Payment Systems Act geregelt ist. Dieser Ansatz ist eine Reaktion auf die Erfahrungen anderer Zentralbanken, die mit der Blockchain gescheitert sind. Die CBDC soll Bargeld eher ergänzen als ersetzen.
Es wird betont, dass die Einführung von CBDCs eine Antwort auf private Kryptowährungen ist. Länder wie China und Indien haben bereits Maßnahmen ergriffen, um Krypto-Transaktionen zu unterdrücken und stattdessen ihre eigenen CBDCs zu fördern. In anderen Ländern wie den USA, Hongkong und Singapur gibt es ebenfalls Bestrebungen, Krypto-Transaktionen zu regulieren und zu überwachen.
Die Einbeziehung von CBDCs in das Finanzsystem hat auch Auswirkungen auf Krypto-Unternehmen und -Inhaber. In einigen Ländern wie Indien und den USA werden private Krypto-Inhaber mit hohen Steuersätzen belastet, während Finanzaufsichtsbehörden Maßnahmen ergreifen, um den Krypto-Handel einzuschränken.
In Anbetracht dieser Entwicklungen und der wachsenden Bedeutung von CBDCs im globalen Finanzsystem bleibt jedoch abzuwarten, wie sich diese Dynamik in Zukunft weiterentwickeln wird.
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