Jerome Powell von der US-Notenbank (Fed) sprach auf dem jährlichen Jackson Hole Economic Symposium, was den Bitcoin-Preis erheblich unter Druck setzte. Der September steht bevor und damit auch weitere makroökonomische Ereignisse, die erneut Einfluss auf den Markt haben könnten.
Zum jetzigen Zeitpunkt schwankt Bitcoin um die 26.000 US-Dollar, jedoch mit zunehmenden Schwankungen, je näher das Jackson-Hole-Ereignis rückt. Alle Augen sind auf den Fed-Vorsitzenden gerichtet, da er im Mittelpunkt steht und die globalen Märkte beeinflusst.
Im ersten Teil seiner Rede betonte der US-Notenbankchef die steigende Inflation aufgrund der COVID-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes. Regierungsbeamte gehen davon aus, dass die Wirtschaft in den letzten Jahren geschrumpft ist, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass einige Sektoren weiterhin stark sind und zu einer steigenden Inflation beitragen könnten.
Powell erklärte, dass die Fed beabsichtige, die Inflation, gemessen am Verbraucherpreisindex (CPI), auf 2 % zu senken. Er betonte auch, dass weitere mögliche Zinserhöhungen unbeabsichtigte Folgen für die Finanzmärkte haben könnten. Bisher haben der Bitcoin-Preis und der Kryptomarkt noch keine Reaktion auf Powells scheinbar restriktive Rede gezeigt.
Einige Analysten bezeichnen die aktuelle Preisbewegung als klassische “Powell is talk”-Dynamik, bei der sich der Bitcoin-Preis seitwärts bewegt. Es scheint jedoch, dass die Preisbewegung nach oben tendiert, da die Kryptowährung nach Liquidität sucht.
In einem Bericht von Deribit Insights heißt es, dass die Marktstruktur nach einer aggressiven Abwärtsbewegung und der zunehmenden Volatilität Zeit brauchen wird, um sich zu erholen. Eine Seitwärtsbewegung in den kommenden Wochen ist wahrscheinlich, bis ein weiteres makroökonomisches Ereignis den Markt beeinflusst.
Es bleibt abzuwarten, wie der Bitcoin-Preis auf die Aussagen von Jerome Powell reagieren wird und ob dies eine langfristige Auswirkung haben wird. Im Moment bleibt die Unsicherheit hoch, und Investoren sind gespannt, wie sich die globalen Märkte in den kommenden Wochen entwickeln werden.