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Schweizer Vermögensverwalter versprach, DeFi-Dienste innerhalb von 3 Jahren einzuführen


Die Julius Bär Gruppe – die Schweizer Privatbank mit einem verwalteten Vermögen von über 110 Milliarden US-Dollar (Stand 2021) – gab bekannt, dass sie High-End-Kunden digitale Vermögensdienstleistungen anbieten wird. Derzeit wurde ein Pilotprogramm installiert, um Token-Buchung, -Handel und -Compliance zu testen. Die Gruppe wird Kryptowährungen in ihre Vermögensverwaltungsdienste integrieren, indem sie ihren Zielkunden zunächst relevante Beratung und Recherche anbietet.

Digitale Assets als zentraler Bestandteil seiner zukünftigen Strategie

In einer Präsentation, in der er Investoren die zukünftige Strategie erläuterte, verglich der CEO der Bank, Philipp Rickenbacher, die aktuellen Turbulenzen des Kryptomarktes mit dem Platzen der Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre. In Anbetracht der kommerziellen Nutzung des Internets, die nach dem Ausbruch bald an Fahrt gewinnt, skizzierte der CEO einen ähnlichen Weg vor der Innovation in der Kryptowährung:

„Es hat den Weg für die Entstehung eines neuen Sektors geebnet, der unser Leben tatsächlich verändert hat; Ich glaube, dass digitale Assets und dezentralisierte Finanzen das gleiche Potenzial haben“,

In dem Strategieplan, der sich auf den Zyklus von 2023 bis 2025 konzentriert, betonte Rickenbacher, dass das Unternehmen den Aufstieg digitaler Assets genau im Auge behalten und prüfen wird, welche Möglichkeiten der Sektor bieten könnte. Da sich das Unternehmen als Schnittstelle zwischen „digitalen Vermögenswerten und der Fiat-Welt“ positionieren wollte, bestätigte der CEO, dass es auch in den DeFi-Bereich eintauchen werde:

„Die Integration digitaler Vermögenswerte in ihr ganzheitliches Vermögensverwaltungsangebot wird Julius Bär fest an der Schnittstelle zwischen digitalen Vermögenswerten und der Fiat-Welt positionieren. Die Gruppe ist gut vorbereitet, um sowohl ihre Kunden als auch ihr Geschäft erfolgreich durch die Störungen zu navigieren, die die dezentralisierte Finanzierung unweigerlich mit sich bringen wird.“

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Rickenbacher äußerte einen optimistischen Ausblick auf DeFi, da er erklärte, dass der Sektor möglicherweise die „traditionellen kostenintensiven und komplexen Teile des alten Bankensystems“ stören könnte.

Bereits im Jahr 2019 hat Julius Bär die in der Schweiz ansässige SEBA Crypto AG angezapft, um ihren Kunden Zugang zu Dienstleistungen im Bereich Digital Assets zu verschaffen. Wie in der Ankündigung angegeben, erklärte Baer, ​​dass es glaube, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen eine legitime Anlageklasse für die Portfolios der Anleger werden würden.

Durch diese Partnerschaft wies Baer damals darauf hin, dass es sein Dienstleistungsangebot um die Bereitstellung von Speicher-, Transaktions- und Anlagelösungen für digitale Assets erweitern würde.

Ausgewähltes Bild mit freundlicher Genehmigung von FT

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