Strategy unter Druck: Bitcoin-Crash wirkt sich hart aus
Der plötzliche Rückgang und seine Folgen: Warum Analysten besorgt sind und welche Strategien Saylor verfolgt.

Aktuelle Entwicklungen auf dem Kryptomarkt: Ein Blick auf Strategy
Die letzten Tage haben zu einem deutlichen Stimmungswechsel im Kryptomarkt geführt, besonders im Hinblick auf das Unternehmen Strategy. Die Aktien des Unternehmens haben in dieser Woche über 40 Prozent an Wert verloren, was uns vor eine kritische Phase stellt.
Die Situation um Bitcoin und die Folgen
Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, hat in den letzten Monaten einen drastischen Rückgang erlebt. Mit einem Preis von 71.500 Euro und einem Rückgang von über 30 Prozent seit Anfang des Jahres, drückt dies stark auf die Finanzlage von Strategy. Der Kurs der Aktien ist mittlerweile 68 Prozent niedriger als im Juli und bewegt sich auf den zweitschwersten Rückgang seit dem Einstieg in Bitcoin im Jahr 2020.
Der Stand von Michael Saylors Strategie
Trotz der prekären Lage zeigt sich Michael Saylor, der CEO von Strategy, optimistisch. In einem Interview erklärte er, dass das Unternehmen sogar einen Rückgang von bis zu 90 Prozent in Kauf nehmen könne. Er glaubt, dass lediglich eine jährliche Steigerung von 1,25 Prozent notwendig ist, um die Dividendenzahlungen aufrechtzuerhalten.
Die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen
Die Entwicklungen haben nicht nur Auswirkungen auf den Aktienkurs von Strategy, sondern betreffen auch das Vertrauen in den breiteren Kryptomarkt. Der heftige Rückgang diese Woche hat große Teile der Rally von 2025 ausgelöscht und stellt die Glaubwürdigkeit von Saylors langfristiger Strategie in Frage.
Auswirkungen eines möglichen Indexausschlusses
Analysten warnen vor der Möglichkeit, dass große Aktienindizes wie der MSCI USA und der Nasdaq 100 Strategy aus ihren Listen streichen könnten. Ein solcher Ausschluss würde zu massiven Verkaufswellen führen, da Indexfonds verpflichtet sind, ihre Anteile zu verkaufen. JPMorgan rechnet mit möglichen Verlusten von etwa 2,4 Milliarden Euro, sollten diese Verkäufe tatsächlich stattfinden.
Ja zum Krypto-Engagement: Blick in die Zukunft
Die technischen Indikatoren zeigen bislang keine positive Wendung. Der Relative Strength Index, der anzeigt, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist, fällt weiter und könnte zusätzliche Verkaufsdruck erzeugen. Analysten warnen vor einem Rückgang auf bis zu 100 Euro pro Aktie, was die angespannten Momente im Markt noch verschärfen könnte.
Die gegenwärtigen Entwicklungen im Kryptomarkt machen deutlich, wie schnell sich die Stimmung drehen kann. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die Aktien von Strategy erholen können oder ob sich der Abwärtstrend fortsetzt.



