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US-Gericht schafft mit OpenSea-Urteil Klarheit über Krypto-Regeln

Der weltweit erste NFT-Insiderhandelsfall hat diese Woche für Aufregung in der Kryptoindustrie gesorgt. Nate Chastain, ehemaliger Produktmanager von OpenSea, dem weltweit größten NFT-Marktplatz, wurde für schuldig befunden, NFTs gekauft und kurz nach der Anzeige auf der OpenSea-Website für das Zwei- bis Fünffache des ursprünglichen Preises verkauft zu haben. Ihm wird nun Betrug und Geldwäsche vorgeworfen, und er droht mit bis zu 40 Jahren Haft.

Dieser Fall hat eine Diskussion darüber ausgelöst, welche Rolle Regulierungsbehörden in der Kryptowelt spielen sollten. Krypto-Unternehmen fordern regulatorische Klarheit und beklagen das Flickenteppich bestehender bundesstaatlicher Wertpapier-, Bank- und Derivategesetze in den USA. Einige argumentieren, dass die USA ihr Finanzsystem aktualisieren muss, aber andere sind der Meinung, dass bestehende Bundesgesetze auch für NFTs gelten sollten, da Insiderhandel kein Problem der Kryptobranche allein sei.

Dieser Fall zeigt auch, dass Insiderhandel in der Kryptoindustrie genauso verboten ist wie in anderen Märkten, obwohl es keine spezifischen Regeln für NFTs gibt. Der Prozesspartnerin Joanna Wasick zufolge hatte der Fall klassische Merkmale von Insiderhandel. In jedem Fall betont der Fall die Bedeutung, dass der Kryptoindustrie klare Regeln und Vorschriften für den Umgang mit Insiderinformationen haben sollte.

Coinbase hat in seinem ersten Quartalsbericht in diesem Jahr einen geringeren Verlust als erwartet gemeldet. Das Weiße Haus hat einen Bericht veröffentlicht, in dem vorgeschlagen wird, dass Unternehmen, die Krypto-Mining-Praktiken betreiben, eine 30-prozentige Steuer auf die Kosten des von ihnen verbrauchten Stroms zahlen müssen. Außerdem berichtet der Newsletter darüber, dass die Kryptopreise schwankend sind, aber das verwaltete Vermögen für Anlageprodukte für digitale Vermögenswerte, die von Unternehmen wie Grayscale angeboten werden, auf 33,5 Milliarden US-Dollar gestiegen ist.

Siehe auch  US-Gericht ordnet zahlungsunfähigem BTC-Investmentunternehmen an, über 1,7 Milliarden Dollar als Wiedergutmachung für Forex-Betrug zu zahlen.

Insgesamt zeigt der NFT-Insiderhandelsfall, dass die Kryptowelt noch immer mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert ist, aber es ist wichtig, klare Regeln und Richtlinien für den Umgang mit Insiderinformationen und anderen Finanzinstrumenten zu haben. Die Branche muss weiterhin mit Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um einen Weg zu finden, wie sie reguliert und in den bestehenden Rechtsrahmen integriert werden kann.

Referenz: Financial Times

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