Das US-Justizministerium (DOJ) erhebt Anklage gegen zwei Krypto-Händler wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an der Erleichterung des 1,1-Millionen-Dollar-Trug-Pull-Betrugs „Frosties“ mit nicht fungiblen Token (NFT).
Laut einer neuen Pressemitteilung des DOJ wurden Ethan Vinh Nguyen und Andre Marcus Quiddaoen Llacuna beide der Verschwörung zum Drahtbetrug und der Verschwörung zur Begehung von Geldwäsche angeklagt.
Nguyen und Llacuna haben angeblich NFTs namens „Frosties“ beworben, die den Inhabern angeblich die Berechtigung für Werbegeschenke, frühen Zugang zu einem Metaverse-Spiel und exklusive Mint-Pässe für die kommenden Frosties-Saisons gewährten – unter anderem.
Nach dem Ausverkauf von Frosties Anfang Januar haben Nguyen und Llacuna jedoch angeblich ihre Website deaktiviert und das Projekt aufgegeben. Laut DOJ überwiesen sie auch Krypto im Wert von etwa 1,1 Millionen Dollar aus dem Projekt in verschiedene Wallets unter ihrer Kontrolle.
Vor ihrer Verhaftung in Los Angeles bereiteten sich Nguyen und Llacuna angeblich auch darauf vor, die zweite Runde betrügerischer NFTs namens „Embers“ zu starten.
Sowohl die Anklage wegen Überweisungsbetrugs als auch der Anklage wegen Geldwäsche sehen Höchststrafen von 20 Jahren Gefängnis vor.
Sagt Thomas Fattorusso, Sonderermittler der New Yorker Außenstelle des Internal Revenue Service, Criminal Investigation,
„NFTs stellen eine neue Ära für Finanzinvestitionen dar, aber die gleichen Regeln gelten für eine Investition in ein NFT oder eine Immobilienentwicklung.
Sie können keine Gelder für eine Geschäftsmöglichkeit anfordern, dieses Geschäft aufgeben und mit dem Geld, das Investoren Ihnen zur Verfügung gestellt haben, davonlaufen.“
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