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Von Hype zur Stille: Was geschah mit Österreichs NFTs?

Von Höhenflügen und Tiefpunkten: Ein Blick auf den aktuellen Stand der NFTs in Österreich und ihre verblasste Faszination

In den letzten Jahren hat das Thema Non-Fungible Tokens (NFTs) in der digitalen Welt stark an Bedeutung gewonnen und anschließend ebenso schnell an Interesse verloren. Doch wie wirkt sich dieser Rückgang auf die Akzeptanz von digitalen Besitzurkunden aus, insbesondere in Österreich?

Rückblick auf den NFT-Hype

Der große Hype um NFTs begann im Jahr 2021, als berühmte Persönlichkeiten wie Snoop Dogg in digitale Kunstwerke investierten, darunter auch die beliebten sogenannten Bored Apes. Diese sind Teil einer der bekanntesten NFT-Sammlungen weltweit. Der NFT-Markt erreichte Höchststände, wobei der Umsatz die Marke von 35 Milliarden Euro überschritt. In Österreich fanden NFTs vor allem bei Kunstschaffenden und Tech-Enthusiasten großes Interesse.

Öffentliche und private Initiativen

Das Bundesmuseum Belvedere und der Österreichische Fußballbund (ÖFB) sind zwei prominente Beispiele für Institutionen, die NFTs ins Leben gerufen haben. Im Belvedere wurden digitale Abbildungen von Gustav Klimts bekanntem Werk „Der Kuss“ zum Preis von 1.850 Euro angeboten. Trotz der hohen Anfangsinvestition verkauft sich die NFT-Sammlung mittlerweile für deutlich weniger, was einen Wertverlust von 90 Prozent bedeutet. Ähnlich erging es den ÖFB-Sammelkarten, die ab März 2022 auf den Markt kamen.

Kunst und Fußball im digitalen Raum

Die NFTs des ÖFB, die Abbildungen prominenter Spieler wie David Alaba beinhalteten, ermöglichten den Käufern nicht nur einen digitalen Besitz, sondern auch physische Vorteile wie Eintrittskarten oder signierte Trikots. Nach einem anfänglichen Erfolg, in dem beinahe 60 Prozent der NFTs verkauft wurden, wurde der Verkauf jedoch zügig eingestellt, da der Hype um NFTs nachließ.

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Die anhaltende Skepsis

Die allgemeine Skepsis gegenüber NFTs ist gestiegen, und Experten wie Lukas Amstler von EY Österreich halten den zurückgehenden Trend für ein Zeichen, dass der ursprüngliche Hype wie eine Blase platzt. Magnaten wie Bill Gates äußern sich kritisch zu NFTs, argumentieren, dass deren Wert lediglich auf der Hoffnung basiert, einen Käufer zu finden, der bereit ist, mehr zu zahlen.

Blaseneffekt und Marktanpassung

Laut einer Studie haben 95 Prozent der NFTs, die untersucht wurden, inzwischen an Wert verloren und sind völlig wertlos. Dies zeigt, wie riskant Investitionen in digitale Kunstwerke sein können. Trotz dieser Herausforderungen gibt es jedoch noch Möglichkeiten für NFTs, in bestimmten Bereichen sinnvoll eingesetzt zu werden. Die Idee hinter der Technologie bleibt relevant, insbesondere wenn sie echten Mehrwert bietet, wie beispielsweise bei digitalen Tickets oder Identitätsnachweisen.

Ein Blick in die Zukunft der NFTs

Ob NFTs jemals die Popularität erreichen werden, die sie in der Hochphase hatten, bleibt fraglich. Dennoch scheinen einige Abschlüsse in der Kunstszene auf ein langsames Comeback hinzudeuten. Wichtig ist, dass die Projekte benutzerfreundlicher werden und einen echten Nutzen liefern, um breitere Akzeptanz zu finden. Der Rückgang des Hypes könnte auch als Chance für eine Re-Evaluation und Neugestaltung der NFT-Landschaft gesehen werden.

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