Wachsende Gefahr: Kryptoentführungen betreffen auch Kleinanleger
Wachsende Bedrohung für Krypto-Investoren: Die Schattenseiten des Bitcoin-Hypes und was jeder Anleger wissen sollte.

Steigende Gefahr für Krypto-Anleger: Entführungen und Angriffe
Die Welt der Kryptowährungen, angetrieben durch die Popularität von Bitcoin (BTC), zieht nicht nur Investoren an, sondern bedingt auch eine zunehmend düstere Nebenerscheinung: Kryptoentführungen. Alena Vranova, die Gründerin von SatoshiLabs, äußerte sich auf der Baltic Honeybadger 2025 Konferenz in Riga, Lettland, besorgt über den anhaltenden Trend dieser gewaltsamen Übergriffe, die jede Woche zumindest einen Bitcoin-User in Bedrängnis bringen.
Wachsende Bedrohung: Die Brutalität der Wrench Attacks
Der Begriff „Wrench Attack“ beschreibt Übergriffe, bei denen Kriminelle physische Gewalt anwenden, um Zugang zu den private Schlüssel von Krypto-Anlegern zu erlangen. Diese Übergriffe nehmen dramatisch zu, und 2025 könnten die körperlichen Angriffe auf Bitcoin-Besitzer sich gar verdoppeln im Vergleich zu den vorherigen Jahren.
Opfer von Entführungen: Ein breiteres Spektrum
Ein verbreitetes Missverständnis ist die Annahme, dass nur prominente Influencer oder Krypto-Persönlichkeiten gefährdet sind. Tatsächlich sind auch durchschnittliche Kleinanleger zunehmend Ziel dieser Angriffe. So wurde Anfang des Jahres ein französischer TikTok-Influencer, der seine Krypto-Vermögen zur Schau stellte, entführt. Die Täter wurden jedoch enttäuscht, als sie entdeckten, dass die Wallet des Opfers leer war. Diese Erlebnisse zeigen, dass die Täter oft schlecht informiert sind und die Gefahr für alle Krypto-Nutzer besteht.
Körperliche Sicherheit wird zur Priorität
Da digitale Sicherheit für Krypto-Anleger schon lange einen hohen Stellenwert hat, wird die persönliche Sicherheit außerhalb der digitalen Welt immer dringlicher. Ein Beispiel ist der niederländische Krypto-Investor Didi Taihuttu, der drastische Maßnahmen ergreifen musste. Um sein Vermögen zu schützen, hat er seine Bitcoin und Passwörter über vier Kontinente verteilt und lebt nicht mehr in den Niederlanden.
Die Dunkselheit des Trends: Professionelle Banden
Diese Kryptoentführungen finden häufig durch organisierte kriminelle Gruppen statt. Ein prägnantes Beispiel ist die Entführung von David Balland, dem Gründer von Ledger, der aus seinem Bett geholt und gegen ein hohes Lösegeld in Krypto festgehalten wurde. Solche Vorfälle unterstreichen die Gefahr, der Krypto-Anleger ausgesetzt sind, und die Notwendigkeit, sich verstärkt zu schützen.
Die fortschreitende Entwicklung in der Krypto-Landschaft bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Umso wichtiger ist es, dass Anleger sich der Risiken bewusst sind und entsprechende Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreifen.



