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Warum dieser Bankchef will, dass 99 % der Kryptoindustrie verschwinden

Caitlin Long, Gründerin und CEO von Depotbank, einem Krypto-Asset-Banking-Unternehmen, hat eine kontroverse Stellungnahme abgegeben und behauptet, dass 99 % der Kryptoindustrie abgeschafft werden sollten, um die Hebelwirkung zu verringern und die zukünftige Entwicklung der Branche zu verbessern. Long fordert einen tiefgreifenden Wandel in der Kryptoindustrie und argumentiert, dass nur 1 % der Unternehmen betrieben werden sollten, während 99 % der Branche zerstört und ausgelöscht werden sollten. Diese mutige Aussage hat zu Diskussionen und Kontroversen in der Kryptowelt geführt.

In einem intensiven Interview mit Bezinga betonte Long, dass die Kryptoindustrie ein enormes Potenzial habe, jedoch durch stark gehebelte Handelsaktivitäten der Unternehmen stark eingeschränkt werde. Sie betonte, dass eine aktive Diskussion mit einer angesehenen Persönlichkeit ihre Ansichten unterstütze und dass eine umfangreiche Bereinigung der Branche notwendig sei, um florieren zu können. Long erklärte, dass 90 % oder sogar 99 % der Branche verschwinden müssten, da es immer noch eine Menge fragwürdiger Unternehmen gebe, die beseitigt werden müssten.

Long verglich die aktuelle Kryptoindustrie mit der Tech-Aktienblase von 1999. Während dieser Zeit wurde der Aktienmarkt von der zunehmenden Verbreitung des Internets beflügelt, was zu einer Steigerung der Investitionen um 800 % führte und Investoren aus der ganzen Welt anzog. Nach Erreichen des Höhepunkts brach der Markt jedoch um 740 % ein und führte zu zahlreichen Insolvenzen und Schließungen von Unternehmen. Long zieht eine Parallele und sieht Ähnlichkeiten zwischen dieser Blase und dem aktuellen Absturz des Kryptomarktes im Jahr 2022, bei dem Bitcoin um etwa 70 % und große Altcoins um 80 bis 90 % fielen.

Die CEO argumentiert, dass die Kryptoindustrie keinen Erfolg haben wird, solange Unternehmen weiterhin stark gehebelte Handelsaktivitäten betreiben und unregulierte Börsen nutzen dürfen. Sie unterstützt eine strengere Regulierung der Kryptobörsen und begrüßt das harte Vorgehen der US-Börsenaufsicht SEC gegenüber der Branche. Long betont jedoch, dass sie nicht die völlige Vernichtung der Kryptoindustrie vorschlägt, sondern nur einen Großteil davon. Sie zeigt wenig Interesse am Preis von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen und legt den Fokus auf die Technologie dahinter.

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Es bleibt abzuwarten, wie die Kryptoindustrie und andere Experten auf die kontroverse Aussage von Caitlin Long reagieren werden. Es ist jedoch klar, dass die Diskussion über die Nachhaltigkeit und die Zukunft der Branche fortgesetzt wird. Eine mögliche Bereinigung der Kryptoindustrie könnte zu einem sichereren und stabileren Umfeld für Investoren und Nutzer führen, während gleichzeitig Raum für Innovation und Fortschritt geschaffen wird.

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