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Warum übertrifft Bitcoin die meisten Risikoanlagen nicht? Ein Markträtsel

Warnsignal für Anleger: Bitcoin Underperformance im Vergleich zum Aktienmarkt

Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg Intelligence, hat Anlegern kürzlich geraten, die Underperformance von Bitcoin (BTC) im Vergleich zum Aktienmarkt genau zu beobachten. Laut McGlone könnte dies ein Warnsignal sein, dass größere Marktprobleme im Spiel sind.

McGlone stellt fest, dass Bitcoin seit seinem Höchststand im Jahr 2021 und dem Aufschwung im April im Vergleich zum Nasdaq 100-Aktienindex zurückgegangen ist. Dieser Rückgang könnte darauf hindeuten, dass nicht nur Bitcoin, sondern auch der breitere Kryptomarkt Gegenwind bekommen. McGlone erklärt: “Wenn Bitcoin wirklich das ‘schnellste Pferd im Rennen’ ist, wie manche es nennen, dann sollte es logischerweise in einem Alles-Bullen-Markt besser abschneiden. Dies ist jedoch nicht der Fall.”

Als möglichen Grund für die Underperformance von Bitcoin nennt McGlone den aggressivsten Liquiditätsabzug der Zentralbanken in der Geschichte. Insbesondere die Federal Reserve (Fed) rechnet immer noch mit einem Alles-Bullen-Markt, obwohl der Erzeugerpreisindex für Fertigwaren stark gefallen ist. McGlone merkt an: “Dies könnte Teil dessen sein, was der unterdurchschnittliche Bitcoin ‘schnüffelt’.”

Obwohl Bitcoin in diesem Jahr um etwa 20 % gestiegen ist, vergleichbar mit dem Nasdaq, ist die Volatilität der Kryptowährung etwa doppelt so hoch. McGlone glaubt, dass die Underperformance von Bitcoin ein Warnsignal für den breiteren Markt sein könnte, insbesondere angesichts der aggressiven Liquiditätsentzüge der Zentralbanken.

Parallel dazu deutet die derzeitige geringe Volatilität von Bitcoin und Ethereum auf historische Tiefststände hin. Luuk Strijers, der Chief Commercial Officer von Deribit, einer bekannten Börse für Kryptowährungsderivate, erklärt, dass der Deribit Volatility Index (DVOL) für beide Währungen auf einem Allzeittief notiert. Dies ist ungewöhnlich, insbesondere da der DVOL für Ethereum unter dem DVOL für Bitcoin liegt. Strijers vermutet, dass diese Entwicklung möglicherweise auf die Aktivität eines einzelnen großen Händlers zurückzuführen ist.

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Trotz der derzeit geringen Volatilität erwartet der Markt in Kürze einen deutlichen Anstieg derselben. Diese Erwartung basiert auf mehreren Faktoren, darunter die Entscheidung über den Spot Exchange Traded Fund (ETF) von Blackrock und die bevorstehende Bitcoin-Halbierung. Strijers zufolge zeigen Indikatoren wie die Laufzeitenstruktur und die anhaltende Call-Schiefe Hinweise auf eine erhöhte Volatilität und mögliche Preisbewegungen.

Die Entscheidung über den Blackrock-Spot-ETF wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben. Eine Genehmigung könnte die Nachfrage erhöhen und die Preise in die Höhe treiben, während eine Ablehnung zu vorübergehenden Preisverfällen und erhöhter Volatilität führen könnte. Die bevorstehende Bitcoin-Halbierung im Jahr 2024 ist ein weiterer Faktor, der zu erhöhter Volatilität beitragen könnte. Dieses Ereignis verringert die Blockbelohnung für Bitcoin-Miner und kann die Preise steigen lassen.

Trotz der derzeit geringen Volatilität empfiehlt Strijers Anlegern und Händlern, wachsam zu bleiben und sich auf mögliche Preisbewegungen und erhöhte Volatilität auf dem Kryptowährungsmarkt vorzubereiten.

Zum Zeitpunkt dieses Artikels wird Bitcoin bei 29.100 US-Dollar gehandelt, was einem leichten Anstieg von 0,8 % in den letzten 24 Stunden entspricht.

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