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Was sind Stablecoins? Eine einfache Erklärung des digitalen Vermögens, das Krypto und Fiat verbindet.

Stablecoins: Der Brückenschlag zwischen Krypto und Fiat für Preisstabilität

Heutzutage umfasst das florierende Stablecoin-Ökosystem beeindruckende 123 Milliarden US-Dollar und umfasst zahlreiche Projekte. Seit fast einem Jahrzehnt sind Stablecoins eine herausragende Präsenz in der Finanzlandschaft und haben sich fest als Säulen im Kryptouniversum etabliert.

An der Spitze des Marktes in Bezug auf die Kapitalisierung stehen renommierte Stablecoins wie Tether (USDT), USD Coin (USDC), Dai (DAI), TrueUSD (TUSD) und Binance USD (BUSD). Stablecoins zielen darauf ab, Preisstabilität zu erreichen, indem sie ihren Marktwert an externe Referenzen wie Fiat-Währungen oder Rohstoffe koppeln. Diese digitalen Vermögenswerte vereinen die Eigenschaften von Kryptowährungen mit der Stabilität traditioneller Vermögenswerte wie dem US-Dollar oder Rohstoffen wie Gold und ergeben somit digitale Tokens mit begrenzter Volatilität. Indem sie ihre Kaufkraft stabilisieren, bieten Stablecoins ein Maß an Zuverlässigkeit, das in reinen dezentralisierten Kryptowährungen derzeit fehlt. Lassen Sie uns näher darauf eingehen, was Stablecoins sind, welche verschiedenen Arten es gibt und woher sie stammen.

Die 4 Hauptkategorien der Stablecoin-Token-Vermögenswerte

Es gibt vier Hauptarten von Stablecoins: fiat-besichert, krypto-besichert, rohstoff-besichert und algorithmisch-basiert.

Fiat-besicherte Stablecoins sind an staatlich ausgegebene Währungen wie den US-Dollar, das britische Pfund und den Euro der Eurozone gekoppelt. Für jede im Umlauf befindliche Stablecoin muss ein entsprechender US-Dollar als Reserve gehalten werden, wodurch ein Verhältnis von 1:1 gewährleistet wird. Tether’s USDT ist der beliebteste fiat-besicherte Stablecoin sowohl in Bezug auf Aktivität als auch Marktkapitalisierung.

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Krypto-besicherte Stablecoins verwenden andere Kryptowährungen als Reserven anstelle von Fiat-Währungen. MakerDAO’s DAI Stablecoin akzeptiert Ethereum als Sicherheit. Inhaber hinterlegen Ethereum in Smart Contracts, um das Prägen von DAI-Token zu unterstützen. Tron’s USDD funktioniert ähnlich und verwendet TRON (TRX) als Absicherung für USDD.

Rohstoff-besicherte Stablecoins binden ihren Wert an realweltliche Vermögenswerte wie Edelmetalle. Tether Gold verwendet in Tresoren gelagerte Goldbarren zur Unterstützung seines XAUT-Tokens. Diese Goldabsicherung verleiht dem XAUT-Token einen inneren Wert jenseits des Kryptowährungsraums. Andere Edelmetall- und Rohstoff-besicherte Stablecoins verwenden ähnliche Koppelungsmethoden.

Algorithmisch-basierte Stablecoins hingegen haben keine Sicherheiten. Sie verlassen sich auf Smart Contracts und Versorgungsanpassungen, um einen stabilen Preis beizubehalten. Bei erhöhter Nachfrage werden zusätzliche Münzen ausgegeben, und bei geringerer Nachfrage werden Münzen zurückgekauft und aus dem Umlauf genommen. Terra’s Stablecoin UST war ursprünglich ein algorithmisch-basierter Stablecoin, verlor jedoch seinen gesamten Wert, als das Terra-Blockchain-Ökosystem zusammenbrach.

Die Geschichte der Stablecoins

Stablecoins tauchten erstmals um 2014 auf, getrieben vom Wunsch der Krypto-Enthusiasten, die Volatilität einzudämmen. Bitshares, gegründet von Dan Larimer, führte BITUSD ein, einen der frühesten Stablecoins, der an den US-Dollar gebunden war. Im selben Jahr führte Tether USDT ein, der ebenfalls an den Dollar gekoppelt ist. Heute gibt es über 200 Stablecoins, was den Bedarf an Stabilität im Kryptobereich widerspiegelt. Im November 2018 verlor BITUSD seine Bindung zum US-Dollar und hat sie seitdem nicht wiedererlangt. Tether ist seit seiner Gründung führend geblieben und hat die höchste Marktbewertung von 82 Milliarden US-Dollar.

Die Vor- und Nachteile von Stablecoins

Als Brücke zwischen Fiat-Währungen und digitalen Vermögenswerten erhöhen Stablecoins die Nützlichkeit von Blockchain für Zahlungen, Kredite und Handel. Sie bieten die Preisstabilität, die für Kryptowährungen erforderlich ist, um als alltägliches Geld zu fungieren und sicherzustellen, dass der übertragene Wert ohne Preisschwankungen konstant bleibt. Ihre Entwicklung stellt einen bedeutenden Meilenstein in der schrittweisen Entwicklung von Blockchain hin zur breiteren Akzeptanz dar.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Stablecoins zu einer entscheidenden Komponente des Kryptowährungsökosystems geworden sind, die Vorteile wie Preisstabilität und Zuverlässigkeit in einem sonst volatilen Markt bietet. Mit einem Gesamtwert von über 123 Milliarden US-Dollar und einer Vielzahl von Arten zur Auswahl haben Stablecoins ihren Wert in der Erleichterung von Zahlungen, Krediten und Handel bewiesen.

Es ist jedoch wichtig anzuerkennen, dass nicht alle Stablecoins erfolgreich waren und einige Rückschläge erleiden mussten, was die mit diesem Bereich verbundenen Risiken verdeutlicht. Dennoch bleiben Stablecoins eine entscheidende Brücke zwischen traditioneller Finanzierung und digitalen Vermögenswerten und gestalten den Weg hin zur breiteren Akzeptanz und finanzieller Innovation.

Was halten Sie von Stablecoins? Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen zu diesem Thema im Kommentarbereich unten mit.

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