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Zunehmende Risiken: Krypto-Kriminalität über mehrere Blockchains hinweg

"Die neuesten Erkenntnisse über die Taktiken von Krypto-Kriminellen und die Herausforderungen für Ermittler im Blockchain-Universum."

Die Krypto-Welt erlebt einen bemerkenswerten Anstieg bei der Nutzung von verschiedenen Blockchain-Systemen durch Kriminelle. Dies wirft wichtige Fragen zur Sicherheit und Integrität des Krypto-Ökosystems auf und zeigt eine besorgniserregende Entwicklung in der Art und Weise, wie finanzielle Transaktionen getätigt werden.

Komplexität der Cross-Chain-Transaktionen

Laut neuen Daten des Blockchain-Analyseunternehmens Elliptic umfassen 20 % der komplexen Cross-Chain-Untersuchungen mehr als 10 verschiedene Blockchains. Diese Zahl verdeutlicht, wie sehr Kriminelle, die in der Krypto-Welt agieren, versuchen, ihre Spuren zu verwischen. Ein Drittel dieser komplexen Untersuchungen bezieht sich auf vier oder mehr Blockchains, während 27 % sogar mehr als fünf involvieren.

Die Rollen von Elliptic und den Ermittlungsbehörden

Elliptic ist darauf spezialisiert, damit Ermittler bei der Verfolgung von Krypto-Verbrechen unterstützt werden, indem sie die Bewegungen von Geldern zwischen den verschiedenen Blockchains nachverfolgen können. Jackson Hull, der Technologiedirektor von Elliptic, betont, dass die Überweisungskosten zwischen den Ökosystemen in den letzten fünf Jahren erheblich gesunken sind. Dies habe auch die Anzahl der Wege, wie Kriminelle Gelder bewegen, stark erhöht.

Obfuskationstaktiken und ihre Auswirkungen

Obwohl es legitim ist, Gelder zwischen Krypto-Ökosystemen zu bewegen, verwenden viele Kriminelle diese Taktik als Mittel zur Geldwäsche. Hull hebt hervor, dass die „gefährlichsten Untersuchungen“ oft die sind, bei denen Täter versuchen, ihre Finanzen zu verschleiern. Diese Taktiken erschweren es den Ermittlern, den Geldfluss zurückzuverfolgen und die verantwortlichen Akteure zu identifizieren.

Erfolg bei der Bekämpfung von Krypto-Kriminalität

Ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Elliptic und den Strafverfolgungsbehörden ist die kürzliche Schließung der sanktionierten russischen Krypto-Börse Garantex. Diese Plattform war bekannt dafür, dass sie von Ransomware-Gruppen und russischen Oligarchen genutzt wurde, um Sanktionen zu umgehen. Nach der Schließung hat sich die Börse bemüht, unter dem neuen Namen Grinex neu zu positionieren.

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Fazit: Im Fokus der Ermittler

Die zunehmende Komplexität der Transaktionen zwischen verschiedenen Blockchains und die damit verbundene Kriminalität stellen eine bedeutende Herausforderung für das Krypto-Ökosystem dar. Die Fähigkeit von Unternehmen wie Elliptic, neue Blockchains schnell zu integrieren, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Vertrauen in digitale Währungen. Die künftige Entwicklung in diesem Bereich wird maßgeblich davon abhängen, wie effektiv die Ermittlungsbehörden und die Technologieanbieter zusammenarbeiten, um die Risiken zu minimieren und die Kriminalität zu bekämpfen.

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