Bitcoin: Händler preschen bei Optionen vor und bestimmen Kursbewegungen
Ein entscheidender Moment für Bitcoin: Wird der Druck der Optionsverfall und Inflation die Zukunft des Kryptowährungsmarktes bestimmen?

Auf Einen Blick
- Am Freitag laufen Bitcoin-Optionen im Wert von etwa 17 Milliarden US-Dollar ab, was einen rekordverdächtigen Umfang darstellt.
- Experten warnen davor, dass ein Rückgang unter 108.000 US-Dollar erzwungene Verkäufe auslösen könnte, die bis auf 96.000 US-Dollar führen würden.
- Sanftere Inflationsdaten könnten Druck nehmen und einen Aufschwung zum Jahresende ermöglichen.
Bitcoin-Optionen laufen aus: Märkte unter Druck
Am Freitag stehen die Krypto-Märkte vor einer kritischen Herausforderung, da Bitcoin-Optionen im Gesamtwert von 17 Milliarden US-Dollar auslaufen. Diese Ereignisse könnten die Stabilität des Bitcoin-Preises erheblich beeinflussen. Der derzeitige Kurs von Bitcoin liegt bei etwa 109.100 US-Dollar, nachdem er in den letzten sieben Tagen um 6,5 % gefallen ist. Diese hohe Volatilität hat das Interesse der Marktakteure geweckt.
„Dies ist der größte Abrechnungszyklus, den wir je gesehen haben“, erklärt Greg Magadini, Direktor für Derivate bei Amberdata. Insidern zufolge könnte ein Rückgang des Bitcoin-Preises unter die kritischen Marken von 108.000 US-Dollar und 109.000 US-Dollar zu einem automatisierten Verkaufsdruck führen, was die Bedeutung des bevorstehenden Inflationsberichts zusätzlich unterstreicht.
Marktdaten und Branchenperspektive: Volatilität steigt
Der Krypto-Markt kämpft mit einer Vielzahl von Faktoren, die von einem stärkeren US-Dollar über die Entscheidungen der US-Notenbank bis hin zu Marktpsychologie reichen. Aktuelle Daten zeigen, dass ein Rückgang unter 108.000 US-Dollar bei Bitcoin eine „zwei Standardabweichungsbewegung auf 96.000 US-Dollar“ auslösen könnte, was durch die Unsicherheit über die Geldpolitik der Fed verstärkt wird. „Die Price Movements von Bitcoin hängen stark von Optionenhändlern ab, die ihre Positionen in Echtzeit absichern“, so Magadini.
Zusätzlich beobachten Marktbeobachter, dass der Preisdruck auch Auswirkungen auf Gold hat, welches im Gegensatz zu Bitcoin stark an Wert gewonnen hat. Diese Divergenz zwischen Gold und Bitcoin wird als Resultat der makroökonomischen Unsicherheit betrachtet, die Investoren dazu zwingt, ihre Risikobereitschaft neu zu bewerten.
Marktexperten analysieren: Korrektur oder Aufschwung?
Laut Maja Vujinovic, CEO von FG Nexus, könnte eine niedrigere Inflationsrate die Märkte stabilisieren und sogar einen plötzlichen Preisanstieg ermöglichen: „Ein sanfterer Bericht könnte das Potenzial haben, die Märkte zu stabilisieren und neue Kaufimpulse zu setzen.“ Diese Perspektive steht im Gegensatz zu dem raschen Verkaufsdruck, der durch die aktuelle Marktentwicklung ausgelöst werden könnte.
Prognose: Krypto kümmert sich um die Zukunft
Die Unsicherheiten in der Krypto-Landschaft könnten eine interessante Situation schaffen. Experten prognostizieren, dass, sollte sich die Inflation stabilisieren und die Märkte sich erholen, Bitcoin auf lange Sicht unter günstigeren Bedingungen weiterhin an Wert gewinnen kann. „Langfristig erwarte ich, dass die Preise erheblich steigen“, stellt Magadini fest. Die cornerstone des Marktes liegt für viele Anleger im möglichen Angebot von börsengehandelten Fonds (ETFs), die die Nachfrage nach Krypto weiter ankurbeln könnten.
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