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Auf Einen Blick
- MicroStrategy, jetzt unter dem Namen Strategy bekannt, hat am Dienstag einen Rückgang von über 11% erlebt.
- Die Firma besitzt etwa 499.096 Bitcoin, was einem Wert von etwa 44,4 Milliarden USD entspricht.
- Analysten beurteilen die Risiken einer Zwangsliquidation als unwahrscheinlich aufgrund struktureller Sicherheiten.
Rückgang von Strategies Aktienkurs und die Sorgen um eine Liquidation
Der Aktienkurs von Strategy, ehemals MicroStrategy, stürzte am Dienstagmorgen um mehr als 11% ab, was unter Marktteilnehmern Ängste über mögliche Zwangsliquidationen aufwarf. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, denn die Firma gilt als der größte Unternehmensinhaber von Bitcoin, mit rund 499.096 Bitcoins in ihrem Portfolio. Analysten der Kobeissi Letter betonen jedoch, dass strukturelle Schutzmaßnahmen eine Zwangsliquidation nahezu unmöglich machen.
„Die derzeitige Struktur der wandelbaren Anleihen bei Strategy gibt Aufschluss über die Sicherheit des Unternehmens“, heißt es in einem Bericht auf X. Diese Anleihen sind so gestaltet, dass sie dem Unternehmen helfen, Kapital zu sichern, ohne sofortige Verwässerung der Aktionärsanteile zu erleben.
Marktzahlen und der Kontext der Branche
Im aktuellen Umfeld kämpft die gesamte Kryptowährungsbranche gegen Rückgänge, die zu Hunderten von Millionen an Zwangsliquidationen führten und 3,7 Milliarden USD aus dem Wert von Strategies Bitcoin-Beständen ausgelöscht haben. Laut den Zahlen hält das Unternehmen Bitcoins im Wert von über 44 Milliarden USD, was etwa 2,3% des im Umlauf befindlichen Bitcoin-Angebots entspricht.
Strategy hat sich stark verschuldet, wobei die Bitcoin-Bestände durch 8,2 Milliarden USD an wandelbaren Schulden gedeckt sind, die bis 2028 und 2030 fällig werden. Insidern zufolge könnten anhaltende Preisdruck und ein schwacher Bitcoin-Preis negative Auswirkungen auf die Fähigkeit des Unternehmens haben, seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Marktprognosen und der Blick in die Zukunft
„Obwohl kurzfristig keine akuten Bedrohungen bestehen, könnte ein längerer Rückgang des Bitcoin-Kurses den Druck auf die Unternehmensfinanzen erhöhen“, warnt Trevor Koverko, Mitbegründer der Firma Polymath, und verweist auf die Bedeutung von Sicherheiten Anforderungen und Refinanzierungsmöglichkeiten als Schlüsselfaktoren.
Selbst wenn Bitcoin um 50% auf 33.000 USD fallen würde, würde die Bilanz von Strategy trotz der Schulden weiterhin stabil bleiben. Analysten sind optimistisch, dass eine Insolvenz – und nicht Margin Calls – das einzige plausible Szenario für eine Zwangsliquidation bleibt, solange keine unvorhersehbaren Ereignisse eintreten. Die Fähigkeit des Unternehmens, Kapital zu beschaffen, bleibt intakt, was eine Liquidation unwahrscheinlich macht.
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