SWIFT: Kooperation mit Consensys treibt Blockchain-Zahlungen voran
Ein Blick auf die Revolution der grenzüberschreitenden Zahlungen: Wie Blockchain und Smart Contracts die Finanzwelt verändern könnten

Auf Einen Blick
- SWIFT kooperiert mit Consensys und 30 großen Finanzinstituten, um einen Blockchain-Prototypen für grenzüberschreitende Zahlungen zu entwickeln.
- Zu den Partnern gehören Banken wie Bank of America, Citi und JP Morgan.
- Der Prototyp wird eine sichere Ledger-Technologie mit Smart Contracts nutzen.
- Die potenzielle Implementierung könnte enorme Auswirkungen auf den Zahlungsverkehr haben.
SWIFT verknüpft sich mit Consensys: Ein Pionierprojekt in der Finanzwelt
SWIFT hat in einer bahnbrechenden Ankündigung bekannt gegeben, dass es mit Consensys sowie 30 anderen großen Finanzinstituten, darunter bekannte Namen wie Bank of America, Citi und JP Morgan, zusammenarbeitet, um einen innovativen Blockchain-Prototypen zu entwickeln, der Echtzeit-Zahlungen im internationalen Zahlungsverkehr ermöglichen soll. Dieser Schritt könnte die Art und Weise, wie internationale Zahlungen abgewickelt werden, revolutionieren und das System erheblich beschleunigen.
Die erste Reaktion auf diese Kooperation war durchweg positiv, da sie einen neuen Weg für schnelle und sichere Zahlungsverarbeitungen eröffnet. Das SWIFT-Netzwerk, das über 11.500 Finanzinstitutionen weltweit verbindet, erhofft sich durch diesen Prototypen signifikante Fortschritte im Bereich der Zahlungsabwicklung.
Marktdaten: Blockchain übernimmt das Ruder
Aktuell wird das SWIFT-Netzwerk als Sprachrohr für eine geschätzte tägliche Netto-Wertabwicklung von rund 7,5 Billionen US-Dollar betrachtet, betont durch eine Studie von Citi aus dem Jahr 2022. Der Blockchain-Ansatz könnte nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch potenziell 53 Millionen Finanznachrichten pro Tag integrieren, was das bestehende System dramatisch entlasten würde.
Branchenbeobachter sehen in dieser Entwicklung eine mögliche Wende im Finanzsektor, da moderne Blockchain-Technologien sich immer mehr etablieren. Mit Ethereum als potenzieller Basis für den neuen Prototypen bleibt abzuwarten, ob die Implementierung auf dem Ethereum Mainnet oder der Layer-2 Lösung Linea stattfinden wird.
„Wendepunkt“ für bestehende Zahlungsinfrastrukturen
Ein Sprecher von SWIFT erklärte: „Die Pläne zur Erweiterung des Netzwerks mit Blockchain-Infrastruktur sind ein definierender Moment für sowohl traditionelle als auch dezentrale Finanzsysteme. Diese Entwicklung reflektiert eine Konvergenz, kein Konflikt.“ Experten vermuten, dass der Prototyp nicht nur den Zahlungsverkehr vereinfachen könnte, sondern auch die Nutzung von Smart Contracts als Schlüsseltechnologie vorantreibt.
Prognose: Eine neue Ära im Finanzwesen steht bevor
Wenn der Prototyp tatsächlich in die Entwicklung kommt, könnte bereits eine kleine Menge der SWIFT-Transaktionen, die auf die Blockchain verlagert werden, große Auswirkungen auf das Gesamtvolumen im Blockchain-Sektor haben. Die Analyse zeigt, dass eine Verarbeitung von nur 6% des SWIFT-Volumens auf Ethereum die Netzwerkauslastung verdoppeln könnte. Das deutet darauf hin, dass wir uns möglicherweise an der Schwelle zu einer neuen Ära für die Abwicklung von Finanztransaktionen befinden.
In Anbetracht der rasanten Entwicklung der Blockchain-Technologie könnte dieser Schritt von SWIFT und seinen Partnern nicht nur die eigenen Systeme optimieren, sondern auch einen langfristigen Einfluss auf das gesamte Finanzökosystem haben.
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