Die US-amerikanische Supreme Court hat zugestimmt, einen Fall zu überprüfen, der sich mit den Krypto-Mining-Einnahmen von Nvidia Corp befasst und möglicherweise Auswirkungen auf die Gesetze hat, die Sammelklagen von Aktionären wegen Wertpapierbetrugs regeln.
Klagen von Aktionären behaupten, dass Nvidia und CEO Frau Jensen Huang falsche Aussagen über die Bedeutung der Einnahmen aus dem Verkauf von Kryptowährungen in den Jahren 2017 und 2018 gemacht haben.
Es wird behauptet, dass Nvidia den Anteil seiner Umsätze aus dem Krypto-Mining nicht offengelegt hat und somit die Auswirkungen dieser Aktivität auf das Geschäft des Unternehmens vor Aktionären und Stakeholdern verborgen hielt.
Obwohl ein Bezirksgericht zuvor eine Abweisung im Jahr 2021 angeordnet hatte, kehrte der 9. Berufungsgerichtshof diese Entscheidung später um und wies den Fall zur weiteren Verhandlung zurück, wobei festgestellt wurde, dass plausible Vorwürfe bestehen, dass Nvidia wissentlich oder fahrlässig falsche oder irreführende Aussagen macht.
Das Unternehmen hat die Anhörung vor dem Supreme Court beantragt und Bedenken hinsichtlich möglicher missbräuchlicher und spekulativer Klagen geäußert. Zuvor hatte Nvidia aufgrund unzureichender Offenlegung der Auswirkungen des Krypto-Minings auf seine Gaming-Division im Jahr 2022 eine Zahlung von 5,5 Millionen US-Dollar geleistet, was die laufenden rechtlichen Schritte von Aktionären nicht stoppte.
Dies ist besonders gravierend, da sich der Supreme Court bereit erklärt hat, den Fall von Nvidia zu hören, zu einer Zeit, in der Aktionäre verschiedene Organisationen wegen Verstößen gegen das Wertpapierrecht vor Gericht bringen.
Der zweite Fall betrifft die Aktionäre von Meta Platforms Inc., die behaupten, dass das Unternehmen Investoren in Bezug auf Fragen der Datenausbeutung betrogen hat, was ebenfalls vor dem Obersten Gericht verhandelt wird.
US-Regulierungsbehörden, einschließlich der Federal Trade Commission (FTC) und des Justizministeriums (DOJ), untersuchen Nvidia, Microsoft und OpenAI auf mögliche Verstöße gegen das Kartellrecht in den KI-Märkten in Bezug auf Marktmacht und Wettbewerbsfähigkeit.
