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Hongkongs SFC plant neue Krypto-Lizenzen bis Ende 2024

Neue Lizenzen in Sicht: Wie Hongkong die Welt der Krypto-Börsen revolutionieren will und was das für Anleger bedeutet

Hongkong setzt sich weiterhin für eine klarere Regulierung der Kryptowährungsbranche ein, indem die Securities Futures Commission (SFC) plant, bis Ende 2024 weitere Lizenzen für Krypto-Börsen und digitale Vermögensfirmen zu vergeben. Diese Initiative ist ein bedeutender Schritt in einem sich schnell entwickelnden Markt, der großen Einfluss auf die Finanzlandschaft der Region hat.

Regulierungsfortschritte und Lizenzerteilung

SFC-CEO Julia Leung hat kürzlich erklärt, dass die Behörde prognostiziert, in naher Zukunft Fortschritte bei der Lizenzvergabe an elf potenzielle Lizenznehmer zu erzielen. Insgesamt warten 16 Unternehmen auf Entscheidungen zu ihren Anträgen für Virtual Asset Trading Platforms (VATPs). Aktuell operieren bereits elf dieser Firmen mit einer lizenzierten Genehmigung, jedoch mit dem Hinweis der SFC auf Vorsicht beim Geschäftsverkehr.

Fokus auf Compliance und Überprüfung

Die Behörden haben die erste Runde der Vor-Ort-Prüfungen abgeschlossen und stellen fest, dass Unternehmen, die das Lizenzmodell der SFC einhalten, gute Chancen auf Genehmigungen ihrer Anträge haben. Dies spiegelt den engen Fokus wider, den Hongkong auf die Einhaltung von Vorschriften in einem Sektor legt, der oft von kritischen Stimmen aufgrund mangelnder Transparenz und Sicherheitsstandards angeprangert wird.

Globale Ambitionen trotz Herausforderungen

Trotz der Ambitionen, ein internationales Zentrum für Krypto-Transaktionen und Finanztechnologien zu werden, sehen Kritiker Hongkong als verlangsamend in Bezug auf die Regulierung. Die Beschränkung des Kaufs von Kryptowährungen auf nur vier bestimmte digitale Währungen zeigt die sorgfältige Herangehensweise der Behörden, Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Integrität des Marktes zu wahren.

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Reaktion auf vergangene Sicherheitsvorfälle

Die Verschärfung der Regulierungsrichtlinien ist auch eine direkte Reaktion auf den Skandal des im Jahr 2023 geschlossenen Krypto-Unternehmens JPEX, das prozessierte, über 165 Millionen US-Dollar von mehr als 2.500 Einwohnern Hongkongs zu missbrauchen. Diese Vorfälle haben das Vertrauen in den Krypto-Markt erschüttert und die SFC zu proaktiven Maßnahmen angeregt.

Zusammenarbeit mit Zollbehörden

Ein vorgeschlagenes neues Regime sieht zudem vor, dass die SFC eng mit der Zoll- und Verbrauchsteuerbehörde zusammenarbeitet, um Unternehmen, die Krypto-OTC-Handelsdienstleistungen anbieten, zu überwachen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, einen weiteren Schritt in Richtung Transparenz und Verantwortung im Krypto-Sektor zu machen.

Ausblick auf die zukünftige Entwicklung

Mit der Veröffentlichung der Roadmap für 2024–2026 setzt die SFC klare Ziele für die Weiterentwicklung der Krypto-Regulierung, darunter die Förderung der Tokenisierung von Real World Assets. Dies stellt nicht nur einen Fortschritt für die bestehenden Unternehmen dar, sondern könnte auch neue Investoren anziehen und das Vertrauen in unsere Finanzmärkte stärken.

Während andere Krypto-Börsen wie Crypto.com und Bullish weiterhin auf vollständige Betriebslizenzen warten, wird Hongkong im internationalen Kontext ein immer wichtigerer Akteur im Bereich der Fintech-Entwicklungen und der Krypto-Regulierung.

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