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Der indonesische Berg Ibu bricht aus und spuckt Aschewolken aus

Der indonesische Vulkan Ibu auf der abgelegenen Insel Halmahera ist am Montagmorgen ausgebrochen und hat dicke Säulen grauer Asche mehrere Kilometer in den Himmel geschleudert, wie von der Vulkanologiebehörde des Landes berichtet wurde. Der Ausbruch ereignete sich um 9.12 Uhr und dauerte etwa fünf Minuten, wobei Asche bis zu einer Höhe von 5 km in den Himmel geschleudert wurde. Ein weiterer kleinerer Ausbruch wurde auch am Freitag registriert.

Der Alarmstatus des Vulkans bleibt auf der zweithöchsten Stufe, bestätigte Hendra Gunawan, Leiter des indonesischen Zentrums für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr. Alle Aktivitäten im Umkreis von fünf Kilometern um den Vulkan sind untersagt. Hendra empfahl Menschen, die sich in der Nähe des Vulkans aufhalten und mit Ascheregen konfrontiert sind, eine Maske und eine Brille zu tragen.

Aufnahmen des Ausbruchs zeigten, wie graue Aschewolken aus dem Krater aufstiegen und ein dröhnendes Geräusch zu hören war. Bisher wurde keine Evakuierung von Bewohnern gemeldet. Indonesien liegt am pazifischen „Ring des Feuers“ und beheimatet 127 aktive Vulkane. In den letzten Wochen eruptierte der Vulkan Ruang in Nord-Sulawesi und spuckte glühende Lava aus, was zur Evakuierung von mehr als 12.000 Menschen führte.

Im Dezember verursachte der Ausbruch des Vulkans Marapi auf Sumatra den Tod von über 20 Menschen, als er bis zu drei Kilometer hohe graue Aschewolken ausspie. Die jüngsten Ereignisse am Vulkan Ibu verdeutlichen die anhaltende Vulkanaktivität in Indonesien und ihre potenziellen Auswirkungen auf nahegelegene Gemeinden und die Umwelt.

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