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Die Philippinen wehren Cyberangriffe von in China ansässigen Hackern ab

Hacker aus China versuchen, in philippinische Regierungssysteme einzudringen

Cyberangriffe auf Regierung und Präsident

Im Januar dieses Jahres haben Hacker, die in China operieren, versucht, in die Websites und E-Mail-Systeme des philippinischen Präsidenten und von Regierungsbehörden einzudringen. Renato Paraiso, ein Sprecher des Ministeriums für Informations- und Kommunikationstechnologie (DICT), bestätigte die erfolglosen Hackerangriffe in einem Gespräch mit DWPM Radio. Die betroffenen Systeme umfassten die Postfächer des DICT, die Website von National Coast Watch und auch die persönliche Website des philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr.

China als Ursprungsort der Angriffe identifiziert

Paraiso gab an, dass die Internetprotokolladressen der Hacker auf China hinwiesen, und dass die Angreifer die Dienste des chinesischen Staatsunternehmens Unicom nutzten. Trotzdem betonte er, dass das Ministerium den Angriffen keinem bestimmten Staat zuschreibe. Er appellierte jedoch an die chinesische Regierung, bei der Verhinderung zukünftiger Angriffe zu helfen. Weder Unicom noch die chinesische Botschaft in Manila haben bisher auf die Anschuldigungen reagiert.

Konflikt im Südchinesischen Meer erhöht Spannungen

Die vereitelten Cyberangriffe erfolgten zu einer Zeit erhöhter Spannungen mit China, vor allem wegen umstrittener Gebiete im Südchinesischen Meer. Dies unterstreicht die politischen und sicherheitspolitischen Dimensionen solcher Cyberangriffe.

Philippinen stärkt Cyberabwehr

Die Philippinen arbeiten derzeit an einer fünfjährigen Cybersicherheitsstrategie, um ihre Cyberabwehr zu stärken und Angriffe sowie digitale Verbrechen zu bekämpfen. Zusätzlich hat das Militär im vergangenen Jahr die Gründung eines eigenen Cyber-Kommandos angekündigt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die chinesische Regierung auf die Vorwürfe reagiert. Cyberangriffe sind in der modernen Welt ein ernstes Sicherheitsrisiko geworden, und die internationale Zusammenarbeit ist entscheidend, um sie zu verhindern.

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