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Dutzende Millionen Kinder wurden durch Klimakatastrophen entwurzelt: UNICEF

Durch den Klimawandel verursachte Wetterkatastrophen haben zwischen 2016 und 2021 zu Millionen von Vertreibungen von Kindern geführt

Das UN-Kinderhilfswerk hat kürzlich einen alarmierenden Bericht veröffentlicht, der die Auswirkungen des Klimawandels auf Kinder hervorhebt. Zwischen 2016 und 2021 wurden weltweit 43,1 Millionen Kinder aufgrund von klimabedingten Katastrophen vertrieben. Diese Katastrophen umfassen Überschwemmungen, Dürren, Stürme und Waldbrände. Die Daten zeigen die “Spitze des Eisbergs”, und es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl der betroffenen Kinder noch höher ist.

Die verheerenden Auswirkungen auf Kinder

Der Bericht enthält herzzerreißende Geschichten von betroffenen Kindern, die verdeutlichen, wie traumatisch diese Ereignisse für sie sind. Ein sudanesischer Junge namens Khalid Abdul Azim erzählt, wie sein Dorf bei Überschwemmungen so stark beschädigt wurde, dass die Bewohner ihre Häuser verlassen und ihre Habseligkeiten auf die Autobahn bringen mussten. Mia und Maia Bravo, zwei Schwestern aus Kalifornien, mussten mit ansehen, wie ihre Heimat von den Flammen eines Waldbrands verschlungen wurde. Diese Kinder und viele andere sind mit Angst, Schock und Instabilität konfrontiert, wenn sie ihre Häuser und ihr gewohntes Umfeld verlieren.

Die vernachlässigte Aufmerksamkeit für die Opfer

Trotz der alarmierenden Zahl von Vertreibungen von Kindern durch klimabedingte Katastrophen wird den betroffenen Kindern oft nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Statistiken über Binnenvertreibungen berücksichtigen im Allgemeinen nicht das Alter der Opfer. Um diese Lücke zu schließen, hat das UN-Kinderhilfswerk mit dem nichtstaatlichen Internal Displacement Monitoring Center zusammengearbeitet, um die Daten zu analysieren und die Auswirkungen auf Kinder genauer zu untersuchen.

Die Hauptursachen von Vertreibungen von Kindern

Laut dem Bericht wurden zwischen 2016 und 2021 vier Hauptarten von klimabedingten Katastrophen – Überschwemmungen, Stürme, Dürren und Waldbrände – in 44 Ländern verzeichnet. Diese Katastrophen wurden hauptsächlich durch Überschwemmungen und Stürme verursacht, die zusammen 95 Prozent der Vertreibungen ausmachten. Insgesamt gab es etwa 20.000 Vertreibungen von Kindern pro Tag.

Die unsichtbaren Konsequenzen für betroffene Kinder

Die Zahl von 43,1 Millionen Vertreibungen von Kindern spiegelt nur die Anzahl der Vertreibungen wider und nicht die tatsächliche Zahl der betroffenen Kinder. Ein Kind kann mehr als einmal vertrieben werden. Darüber hinaus werden in den Statistiken keine Unterscheidungen zwischen präventiver Evakuierung und Flucht nach einer Katastrophe getroffen. Der Bericht weist auch darauf hin, dass Vertreibungen aufgrund von Dürren oft unterschätzt werden, da sie langsam aufkommen und schwer zu quantifizieren sind.

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Die dringende Notwendigkeit zu handeln

Der Bericht betont, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist und dass die Zahl der vertriebenen Kinder weiter steigen wird, wenn der Klimawandel fortschreitet. Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer dramatischer, und die Bewegungen von Menschen aufgrund klimatischer Ereignisse werden zunehmen. UNICEF drängt die Staats- und Regierungschefs, dieses Thema beim kommenden COP28-Klimagipfel im November und Dezember in Dubai zu diskutieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass präventive Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Kinder zu mildern und ihre Schutzbedürfnisse zu erfüllen.

Besonders gefährdete Länder

Der Bericht hebt auch die besonders gefährdeten Länder hervor. China, Indien und die Philippinen haben aufgrund ihrer großen Bevölkerungszahl und ihrer geografischen Lage die höchste Anzahl von Vertreibungen von Kindern verzeichnet. Afrika und kleine Inselstaaten sind ebenfalls stark gefährdet, wobei in Dominica 76 Prozent aller Kinder zwischen 2016 und 2021 vertrieben wurden. Für Kuba und Saint-Martin waren es mehr als 30 Prozent.

Fazit

Dieser Bericht macht deutlich, dass der Klimawandel eine erhebliche Bedrohung für Kinder darstellt. Die Zahl der Vertreibungen von Kindern aufgrund klimatischer Ereignisse ist alarmierend hoch. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Staaten, Organisationen und die internationale Gemeinschaft Maßnahmen ergreifen, um den Schutz und die Unterstützung von betroffenen Kindern zu gewährleisten. Präventive Evakuierung, Bildung über den Klimawandel und die Schaffung widerstandsfähiger Gemeinschaften sind wesentliche Schritte, um den Auswirkungen des Klimawandels auf Kinder entgegenzuwirken.

Häufig gestellte Fragen zum Thema “Kindervertreibungen aufgrund von Klimakatastrophen” und die dazugehörigen Antworten

Frage 1: Wie viele Kinder wurden zwischen 2016 und 2021 aufgrund von Klimakatastrophen vertrieben?

Antwort: Laut dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF wurden zwischen 2016 und 2021 insgesamt 43,1 Millionen Kinder aufgrund von Klimakatastrophen vertrieben.

Frage 2: Welche Arten von Klimakatastrophen haben zu den meisten Vertreibungen von Kindern geführt?

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Antwort: Überschwemmungen und Stürme waren für 95 Prozent der Vertreibungen von Kindern verantwortlich.

Frage 3: Was sind die möglichen Folgen für die vertriebenen Kinder?

Antwort: Die vertriebenen Kinder sind verschiedenen Risiken ausgesetzt, darunter die Trennung von ihren Eltern oder Gefahr, Opfer von Kinderhändlern zu werden. Sie müssen auch mit den allgemeinen Auswirkungen der Vertreibung wie Unsicherheit, Angst und Unterbrechungen des Schulbesuchs umgehen.

Frage 4: In welchen Ländern sind Kinder am stärksten von Vertreibungen betroffen?

Antwort: China, Indien und die Philippinen hatten aufgrund ihrer großen Bevölkerungszahl und geografischen Lage sowie aufgrund ihrer präventiven Evakuierungspläne die höchste Anzahl von Vertriebenen (fast 23 Millionen in sechs Jahren). Jedoc sind Afrika und kleine Inselstaaten im Verhältnis zur Bevölkerungszahl am stärksten gefährdet.

Frage 5: Wie könnten sich die Vertreibungen von Kindern in Zukunft entwickeln?

Antwort: Laut dem UNICEF-Bericht könnten Überschwemmungen im Zusammenhang mit überlaufenden Flüssen in den nächsten 30 Jahren zu 96 Millionen vertriebenen Kindern führen. Zyklonwinde könnten zu 10,3 Millionen Vertreibungen und Sturmfluten zu 7,2 Millionen Vertreibungen führen. Diese Schätzungen berücksichtigen jedoch keine präventiven Evakuierungen.

Frage 6: Was fordert UNICEF von den Staats- und Regierungschefs der Welt?

Antwort: UNICEF fordert die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, das Thema der Kindervertreibungen aufgrund von Klimakatastrophen beim COP28-Klimagipfel in Dubai im November und Dezember zu diskutieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die Kinder zu schützen und zu unterstützen.

Frage 7: Wie kann man sich auf eine Welt des Klimawandels vorbereiten?

Antwort: UNICEF betont die Notwendigkeit, Kinder, einschließlich derjenigen, die bereits vertrieben wurden, auf eine Welt des Klimawandels vorzubereiten. Dies beinhaltet Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und den Aufbau von Resilienz bei Kindern und Gemeinschaften.

Frage 8: Wer ist besonders gefährdet von Kindervertreibungen aufgrund von Klimakatastrophen?

Antwort: Afrika und kleine Inselstaaten sind aufgrund ihrer geografischen Lage und ihrer geringeren Ressourcen besonders gefährdet. In Dominica wurden zwischen 2016 und 2021 beispielsweise 76 Prozent aller Kinder vertrieben.

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