Nawalny sollte im Ausland bleiben, sagt Trump

US-Präsident Donald Trump äußerte sich kürzlich zu dem Tod des russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny in einer Townhall-Diskussion im Sender Fox News. Er vermied es dabei, eine direkte Verbindung zwischen Nawalnys Tod und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin herzustellen. Stattdessen nannte er Nawalny einen "sehr mutigen Mann" und bezeichnete seine Rückkehr nach Russland nach einer Behandlung in Deutschland als tragisch.

Trump vergleicht seine Situation mit der von Nawalny

Trump äußerte die Meinung, dass Nawalny wahrscheinlich besser gefahren wäre, wenn er außerhalb Russlands geblieben und dort weitergesprochen hätte. Er zog außerdem Parallelen zwischen der Situation in den USA und Russland und beklagte, dass auch die USA auf vielfältige Weise dabei sei, ein kommunistisches Land zu werden. Er sah sich selbst und Nawalny beide als Opfer einer "Form von Kommunismus oder Faschismus".

Biden fordert Trump auf, Stellung zu beziehen

Präsident Joe Biden kritisierte Trump daraufhin und forderte ihn auf, Putin für den Tod Nawalnys verantwortlich zu machen. Auch Trumps politische Gegnerin bei den Vorwahlen der US-Republikaner, Nikky Haley, äußerte sich ähnlich und forderte Trump auf, sich zu der Situation zu äußern.

Trump zeigte sich wiederholt Putin-freundlich

Alexej Nawalny starb kürzlich in einer russischen Strafkolonie, nachdem er einer Vergiftung mit einem Nervenkampfstoff knapp überlebt hatte. Westliche Politiker, darunter auch Biden, haben Putin eine Verantwortung für Nawalnys Tod zugeschrieben. Trump hingegen äußerte in der Vergangenheit mehrmals seine Bewunderung für den russischen Präsidenten und wurde dafür massiv kritisiert.

Es bleibt abzuwarten, ob Trump noch weitere Aussagen zu dem Thema machen wird.

Mit Informationen von AFP.

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