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Nordkorea feuert eine Flut von Marschflugkörpern ab

Nordkorea feuert erneut Marschflugkörper ab

Nordkoreas jüngste Aktivitäten

Seoul – Nordkorea hat am Mittwoch zum fünften Mal in den vergangenen Wochen mehrere Marschflugkörper auf Gewässer vor seiner Ostküste abgefeuert, was die Sicherheitsbedenken in der Region verschärft. Südkoreas Joint Chiefs of Staff (JCS) gab an, dass das Militär des Landes gegen 9 Uhr Ortszeit mehrere unbekannte Marschflugkörper in der Nähe von Gewässern nordöstlich von Nordkoreas Ostküstenstadt Wonsan entdeckt habe.

Das Militär in Seoul arbeite eng mit den USA zusammen, um den Start zu analysieren und verstärke die Überwachung und Wachsamkeit, um weitere Anzeichen und Aktivitäten aus Nordkorea aufmerksam zu beobachten.

Wiederholte Provokationen

Der jüngste Start folgt auf vier vorherige Salven von Marschflugkörpern, die das Regime von Kim Jong Un seit Mitte Januar abgefeuert hat, darunter ein neues Modell, das von einem U-Boot aus abgefeuert werden soll. Trotz Verbote durch Resolutionen des UN-Sicherheitsrates für ballistische Raketen, gibt es für Marschflugkörper derartige Verbote nicht.

Unterschiede zu ballistischen Raketen

Ballistische Raketen fliegen in einer bogenförmigen Flugbahn mit Überschallgeschwindigkeit und haben beim Sinkflug keinen Antrieb. Marschflugkörper hingegen fliegen typischerweise mit Unterschallgeschwindigkeit und können in geringer Höhe fliegen. Sie sind wendig und daher schwerer zu erkennen und abzufangen. Kim Jong Un nutzt diese Tests vermutlich, um zu zeigen, dass er über verschiedene Methoden verfügt, um einen Angriff zu starten, was die Planungsrisiken für die USA und ihre Verbündeten in der Region – Japan und Südkorea – erhöht.

Eskalation der Rhetorik

Laut offiziellen Medien hat Kim Jong Un in den letzten Wochen fast täglich gegen die USA und Südkorea vorgegangen. Der nordkoreanische Führer erklärte, dass die Zeit der friedlichen Vereinigung vorbei sei und versuchte, das entsprechende Konzept aus der Verfassung des Landes zu streichen. Diese Entwicklung erhöht die Spannungen in der Region zusätzlich.

Fazit

Die wiederholten Tests von Marschflugkörpern durch Nordkorea haben sowohl in der Region als auch international die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und zu wachsender Besorgnis wegen der möglichen Eskalation der Spannungen geführt. Die konstante Bedrohung durch Nordkorea erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Ländern, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

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