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Rädelsführer einer Verstümmelungswebsite in Großbritannien inhaftiert

Der Anführer einer Verschwörung zur extremen Körpermodifikation, Marius Gustavson, wurde vor dem Old Bailey-Gericht in London zu mindestens 22 Jahren Haft verurteilt. Als Leiter der Website „Eunuch Maker“ war er in gefährliche Eingriffe involviert, darunter die Entfernung von Genitalien. Britische Staatsanwälte berichteten, dass Männer, die sich den Operationen unterzogen, der Amputation zugestimmt hatten. Diese Praxis ist mit einer Subkultur von Männern verbunden, die durch die Entfernung ihrer Genitalien sogenannte „Nulos“ werden wollen, auch Genitalnullifizierung genannt.

Einige der Operationen wurden gefilmt und das Material auf Gustavsons Pay-per-View-Website hochgeladen, die eine beträchtliche Nutzerbasis hatte und über mehrere Jahre hinweg erhebliche Einnahmen erzielte. Gustavson bekannte sich schuldig an mehreren Straftaten, einschließlich Verschwörung zur Herbeiführung schwerer Körperverletzung und Besitz von kriminellem Eigentum im Zusammenhang mit den Geldern der Website.

Staatsanwältin Caroline Carberry wies darauf hin, dass Gustavson und seine Mitangeklagten viele der Opfer unter Druck setzten, obwohl diese scheinbar der Operation zugestimmt hatten. Richter Mark Lucraft bezeichnete Gustavson als den „Drahtzieher dieses grausamen Unternehmens“ und betonte die Grausamkeit einiger Prozeduren, die laut ihm kaum mehr als „menschliches Abschlachten“ waren.

Zusätzlich wurden sechs weitere Männer am selben Gericht verurteilt, wovon sich vier ebenfalls der Verschwörung zur Herbeiführung schwerer Körperverletzung schuldig bekannt hatten. Die Strafverfolgungsbehörden deckten auch auf, dass Gustavson amputierte Körperteile in seinem Gefrierbehälter aufbewahrte und sogar einige zum Verkauf anbot. Die Verurteilung dieser Täter markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen solche verstörenden Praktiken und sendet ein starkes Signal gegen illegale und schädliche Körpermodifikationen.

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