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Ransomware-Gang „LockBitSupp“ im Visier von Ermittlern – heise online

Die Identität von LockBitSupp

Die LockBit-Bande sorgte mit der Ankündigung, die Identität von “LockBitSupp” offenzulegen, für Aufsehen. Dieses Pseudonym wird von einem führenden Kopf der Bande genutzt, der hinter der Kommunikation in Untergrundforen und mit Sicherheitsforschern steht. Die Enthüllung war jedoch unspektakulär und fand pünktlich statt. Es wurde bekannt gegeben, dass “LockBitSupp” nicht in den USA oder den Niederlanden lebt und einen Mercedes fährt.

Die Strategie der Strafverfolgungsbehörden

Die Behörden stehen vor dem Problem, dass viele Kopf der Cybercrime-Banden außerhalb ihrer Reichweite, insbesondere in Russland, agieren. Trotzdem versuchen sie den Ruf dieser Kriminellen zu ruinieren, indem sie FUD-Trolling als Strategie nutzen. Durch Provokation, Spott und Drohungen, versuchen sie Angst und Misstrauen in der Cybercrime-Unterwelt zu verbreiten.

FUD-Trolling als Strategie

Die Strafverfolger setzen auf FUD-Trolling, um die Ziele ihrer Ermittlungen zu verunsichern. Indem sie Sites im Hacker-Stil “defacen”, mit Enthüllungen drohen oder behaupten, die Identität der Kriminellen zu kennen, möchten sie Angst und Unsicherheit schüren. Dies soll nicht nur die direkt betroffenen Personen, sondern auch potenzielle Komplizen einschüchtern. Die Hoffnung ist, dass Misstrauen die Cybercrime-Maschinerie stört und mögliche Kriminelle abschreckt.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Strategie erfolgreich sein wird und wie sich die Dynamik im Cybercrime-Untergrund entwickeln wird. Alles in allem zeigt sich hier eine interessante Facette in der Auseinandersetzung zwischen Strafverfolgungsbehörden und Cyberkriminellen.

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