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Rund um Karabach kommt es weiterhin zu Schüssen zwischen armenischen und aserbaidschanischen Streitkräften

Russische und aserbaidschanische Streitkräfte geraten unter Scharfschützenfeuer in Berg-Karabach

Moskau gab bekannt, dass russische und aserbaidschanische Streitkräfte am Montag in Berg-Karabach unter Beschuss von Scharfschützen gerieten. Dies geschah mehrere Tage, nachdem Aserbaidschan die Kapitulation der armenischen Separatisten erreicht hatte und die Kontrolle über das Gebiet zurückerobert hatte.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass eine gemeinsame russisch-aserbaidschanische Patrouille in der Stadt Stepanakert (Chankendi) von einem Unbekannten mit einer Scharfschützenwaffe beschossen wurde. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Bereits im Jahr 2020 entsandte Russland seine Friedenstruppen in die Bergregion, als Teil eines Waffenstillstandsabkommens, das zwischen Aserbaidschan und Armenien verhandelt wurde. Allerdings weigerte sich Moskau einzugreifen, als Aserbaidschan im September eine Blitzoffensive startete, da Russland zu dieser Zeit in den Krieg in der Ukraine verwickelt war.

Armenien meldete auch einen getöteten Soldaten entlang der gemeinsamen Grenze zu Aserbaidschan, was die anhaltende Anspannung in der Region trotz der Kapitulation Karabachs letzte Woche verdeutlicht. In der Nähe des östlichen Dorfes Kut eröffneten aserbaidschanische Streitkräfte das Feuer und töteten einen weiteren armenischen Soldaten. Es wurden auch zwei Verletzte gemeldet, während Aserbaidschan die Vorwürfe zurückwies.

Stille nach den Kämpfen

Trotz der Blitzoffensive und der Kapitulation der Separatisten haben die Kämpfe in den letzten Tagen nachgelassen. Dies führte dazu, dass die meisten der über 100.000 ethnischen Armenier das abtrünnige Gebiet verließen, aus Angst vor ethnischen Säuberungen.

Die Stadt Stepanakert, die einst 55.000 Einwohner hatte, ist jetzt nahezu verlassen. Gebäude, Restaurants, Hotels und Supermärkte sind verlassen und zeigen Anzeichen von Plünderungen oder übereiltem Aufbruch.

Die separatistischen Behörden haben zugestimmt, ihre Regierung aufzulösen und sich wieder Aserbaidschan anzuschließen. Dennoch werden einige Beamte bleiben, um die Rettungsaktionen zu überwachen. Präsident Samvel Shahramanyan und eine Gruppe von Beamten werden in Karabach bleiben, bis die Such- und Rettungsaktionen für die noch vermissten Personen abgeschlossen sind.

Nach den Kämpfen wurden insgesamt 170 Menschen getötet, als während der Massenflucht ein Treibstofflager explodierte. Dennoch bleiben einige hundert armenische Vertreter, darunter Beamte, Rettungsdienste, Freiwillige und Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Karabach.

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Aserbaidschanische Bemühungen zur Wiederintegration

Armenien hat Aserbaidschan beschuldigt, eine Kampagne der ethnischen Säuberung durchzuführen, um Karabach von seiner armenischen Bevölkerung zu befreien. Die aserbaidschanische Regierung hat die Behauptungen zurückgewiesen und die armenischen Einwohner des Territoriums ermutigt, zu bleiben und sich in Aserbaidschan wieder zu integrieren. Dabei garantiert sie ihre Rechte.

Ein Konvoi mit Wasser- und Kommunikationsarbeitern wurde von der aserbaidschanischen Armee eskortiert und durfte nach Stepanakert einreisen. Zudem wurde ein Bus mit Beamten gesehen, die ein “Reintegrationsbüro” für ethnische Armenier eröffnen wollten, die sich bei den aserbaidschanischen Behörden registrieren lassen wollten.

Darüber hinaus hat Aserbaidschan Gespräche über “Wiederintegration” mit den Separatistenführern geführt. Es wurden bereits mehrere hochrangige Vertreter festgenommen, darunter Ruben Vardanyan, ein angeblicher Milliardär, der die Regierung Bergkarabachs geleitet haben soll. Seine Freilassung wurde von seinen vier Kindern gefordert, die seine illegale Inhaftierung in Aserbaidschan fürchten.

Der aserbaidschanische Generalstaatsanwalt Kamran Aliyev hat strafrechtliche Ermittlungen gegen 300 separatistische Funktionäre wegen Kriegsverbrechen angekündigt und forderte diese Personen auf, sich freiwillig zu ergeben.

Die Situation in Karabach bleibt weiterhin angespannt, und es wird erwartet, dass weitere Verhandlungen und Bemühungen zur Wiederintegration der Region stattfinden werden.

Fragen und Antworten zu dem Thema “Konflikte in Berg-Karabach”

Frage 1: Warum sind russische und aserbaidschanische Streitkräfte in Berg-Karabach auf Scharfschützenfeuer gestoßen?

Antwort: Am Montag sind russische und aserbaidschanische Streitkräfte in Berg-Karabach auf Scharfschützenfeuer gestoßen. Dies geschah, nachdem Aserbaidschan die Kapitulation armenischer Separatisten in einer Offensive zur Wiedererlangung der Kontrolle über das Gebiet sichergestellt hatte.

Frage 2: Wie hat Russland zur Stabilisierung des Konflikts in Berg-Karabach beigetragen?

Antwort: Russland hat im Jahr 2020 Friedenstruppen in Berg-Karabach entsandt, um zur Stabilisierung des Konflikts beizutragen. Dies geschah im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens, das zwischen Aserbaidschan und Armenien ausgehandelt wurde.

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Frage 3: Warum hat Russland nicht eingegriffen, als Aserbaidschan im September eine Blitzoffensive startete?

Antwort: Russland war zu dieser Zeit im Krieg in der Ukraine involviert und entschied sich daher, nicht in den Konflikt in Berg-Karabach einzugreifen, als Aserbaidschan seine Offensive startete.

Frage 4: Wie viele Tote gab es während der Kämpfe in Berg-Karabach?

Antwort: Die Separatisten gaben an, dass während der Kämpfe 220 Personen getötet wurden, während Aserbaidschan 199 Tote meldete.

Frage 5: Was ist der aktuelle Stand der Kämpfe in Berg-Karabach?

Antwort: Tage nach der Blitzoffensive haben die Kämpfe nachgelassen und die meisten ethnischen Armenier haben das abtrünnige Gebiet aus Angst vor ethnischen Säuberungen verlassen.

Frage 6: Wie hat die Kapitulation der Separatisten in Berg-Karabach die Situation verändert?

Antwort: Nach der Kapitulation haben die separatistischen Behörden zugestimmt, ihre Regierung aufzulösen und sich wieder Aserbaidschan anzuschließen. Einige Beamte bleiben jedoch, um die Rettungsaktionen zu überwachen.

Frage 7: Wer hat Aserbaidschan beschuldigt, ethnische Säuberungen durchzuführen?

Antwort: Armenien hat Aserbaidschan beschuldigt, ethnische Säuberungen durchzuführen, um das Gebiet von seiner armenischen Bevölkerung zu befreien. Aserbaidschan hat diese Behauptungen zurückgewiesen.

Frage 8: Wie wird die Region Berg-Karabach in Zukunft regiert?

Antwort: Aserbaidschan führt derzeit “Wiederintegrations”-Gespräche mit den Separatistenführern, um die zukünftige Regierung der Region zu bestimmen.

Frage 9: Welche Maßnahmen wurden gegen separatistische Anführer ergriffen?

Antwort: Mehrere hochrangige Vertreter der ehemaligen Regierung und des Militärkommandos wurden festgenommen, darunter Ruben Vardanyan, der zwischen November 2022 und Februar die Regierung Bergkarabachs geleitet haben soll.

Frage 10: Welche weiteren Entwicklungen sind zu erwarten?

Antwort: Die Situation in Berg-Karabach bleibt weiterhin volatil und es ist schwer vorherzusagen, wie sich die Ereignisse entwickeln werden. Beide Seiten müssen weiterhin an einer friedlichen Lösung arbeiten.

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