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Russland sperrt friedensbefürwortenden Präsidentschaftskandidaten aus

Russische Wahlkommission lehnt Antrag auf Präsidentschaftskandidatur ab

Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat den Antrag einer Friedenskandidatin für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr abgelehnt. Die Kommission verwies auf “Fehler in Dokumenten”, die von Jekaterina Dunzowa eingereicht wurden, einer ehemaligen Journalistin und Stadträtin, die sich “für Frieden und demokratische Prozesse” einsetzt, berichtete das russische Fernsehen.

Ablehnung des Antrags

Die Vorsitzende der Kommission, Ella Pamfilova, gab bekannt, dass die Mitglieder Duntsovas Versuch, in den Wahlen zu kandidieren, bei denen Präsident Wladimir Putin voraussichtlich deutlich gewinnen werde, einstimmig abgelehnt hätten.

Kandidatur Putins und weitere Schritte

Präsident Putin bestätigte diesen Monat, dass er an der Wahl teilnehmen werde, die ab dem 15. März an drei Tagen stattfinden soll. Die Kommission erklärte, dass Duntsova nicht mit der nächsten Phase des Sammelns von Tausenden von Unterstützerunterschriften fortfahren könne.

Reaktion von Duntsova

Duntsova hatte Unterlagen eingereicht, um als unabhängige Kandidatin für das Rennen im März anzutreten. Nach der Ablehnung durch die Wahlkommission kündigte sie an, beim Obersten Gerichtshof Berufung gegen das Urteil einlegen zu wollen. Sie forderte auch die Führung der liberalen Partei Jabloko auf, sie als Kandidatin zu nominieren, was jedoch abgelehnt wurde.

Kritik an der Entscheidung

Duntsova betonte, dass die Kandidatur die “letzte legale Gelegenheit für die Bürger sei, ihre Unzufriedenheit mit der Politik der derzeitigen Behörden zum Ausdruck zu bringen”. Die Wahlkommission gab bekannt, dass sich insgesamt 29 Personen für die Präsidentschaftskandidatur beworben hätten.

Einfluss auf die politische Landschaft

Es ist bekannt, dass Moskau Oppositionelle jahrelang von Wahlen und dem politischen Leben ausgeschlossen hat, insbesondere nachdem der Kreml im Jahr 2022 russische Truppen in die Ukraine befohlen hatte.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Russland weiterentwickeln wird, insbesondere im Hinblick auf die kommenden Präsidentschaftswahlen.

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